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Diagnose "Psychisch krank": Was Angehörige wissen sollten
Mar 30, 2025
Die Herausforderungen, die Angehörige von psychisch erkrankten Menschen erleben, stehen im Fokus. Schuld- und Schamgefühle sowie die komplexen familiären Dynamiken werden angesprochen. Sensible Kommunikation ist entscheidend, um sowohl Betroffenen als auch Angehörigen gerecht zu werden. Selbstfürsorge wird als unerlässlich hervorgehoben, um innere Konflikte zu vermeiden. Praktische Tipps zur Bewältigung von Rückfällen und zur Stärkung der eigenen psychischen Gesundheit runden das Gespräch ab, während die Bedeutung von Hilfe und Unterstützung betont wird.
47:09
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Episode notes
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Quick takeaways
- Angehörige psychisch erkrankter Menschen erfahren oft Schuld- und Schamgefühle, die durch offenes Sprechen und Unterstützung vermindert werden können.
- Selbstfürsorge ist für Angehörige unerlässlich, um psychische Gesundheit zu schützen und die eigene Erschöpfung zu vermeiden, ohne egoistisch zu sein.
Deep dives
Die Verantwortung von Angehörigen
Angehörige spielen eine entscheidende Rolle im Leben von Menschen mit psychischen Erkrankungen, da sie oft die primären Unterstützer sind. Statistisch gesehen gibt es in Deutschland über 27 Prozent der Bevölkerung, die Symptome einer psychischen Erkrankung aufweisen, was bedeutet, dass auch viele Angehörige betroffen sind. Diese Belastung führt dazu, dass Angehörige sich häufig fragen, ob sie Teil des Problems sind oder sogar schuld an der Erkrankung ihrer Lieben tragen. Es ist wichtig zu verstehen, dass psychische Erkrankungen multifaktoriell sind und sowohl genetische als auch soziale Einflüsse eine Rolle spielen, sodass Schuld nicht der passende Begriff ist, jedoch eine kritische Selbstbetrachtung hilfreich sein kann.