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Das Grab der grünen Insel: Irlands verlorene Kinder

Dec 10, 2025
Catherine Corless, eine besessene Lokalhistorikerin aus Tuam, enthüllt die dunkle Geschichte der Mother-and-Baby-Heime in Irland, indem sie eine erschreckende Liste von 796 verstorbenen Kindern recherchiert. Sie spricht über den emotionalen Druck und das Schweigen der katholischen Kirche. PJ Heverty, ein Überlebender des St. Mary's Heims, teilt seine herzzerreißende Geschichte der Trennung von seiner Mutter und seiner Suche nach Identität. Gemeinsam thematisieren sie die Geheimnisse, Zwangsadoptionen und die Verzweiflung von Millionen.
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INSIGHT

Kirche Beherrschte Staatliche Sozialsysteme

  • Die katholische Kirche dominierte Staat und Gesellschaft in Irland und übertrug dem Klerus die Betreuung von Mutter-Kind-Heimen.
  • Diese Macht führte zu einem System, das Schwangere stigmatisierte und ihre Rechte massiv einschränkte.
ANECDOTE

Zwangsaufnahme Und Mutterschaftsentzug

  • PJ Hevertys Mutter wurde von einem Priester isoliert und gezwungen, ihr Kind im Heim zur Welt zu bringen.
  • Nach der Geburt durfte sie ihren Sohn nicht mitnehmen und wurde wiederholt weggeschickt, als sie ihn sehen wollte.
INSIGHT

Systematische Bindungsunterbrechung

  • Mütter mussten ein Jahr im Heim bleiben und konnten ihre Kinder nur stillen, keinen Kontakt aufbauen.
  • Diese Praxis verhindert Bindung, damit die Trennung nach Verlassen des Heims leichter fallen sollte.
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