

Anschlag von Solingen: Handlungsanweisungen vom IS?
6 snips May 25, 2025
Lena Kampf, stellvertretende Leiterin des SZ-Ressorts Investigative Recherche, spricht über den brutalen Anschlag in Solingen, bei dem drei Menschen getötet wurden. Sie beleuchtet den mutmaßlichen Täter, der als Flüchtling nach Deutschland kam und kurz vor dem Anschlag mit IS-Mitgliedern über Telegram kommunizierte. Zudem werden die gesellschaftlichen und politischen Reaktionen auf den Anschlag thematisiert, einschließlich der Debatte über Integration und Radikalisierung, sowie die Rolle von sozialen Medien bei der Anschlagsplanung.
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Episode notes
Überlebende des Anschlags
- Lea Varroquet wurde auf dem Festival der Vielfalt in Solingen schwer am Hals verletzt und überlebte nur durch eine Notoperation.
- Sie fühlt sich bei Konzerten, die früher ein „Safe Space“ für sie waren, nun sehr unwohl und ist weiterhin arbeitsunfähig.
Instrumentalisierung wird abgelehnt
- Überlebende und Angehörige des Anschlags in Solingen distanzieren sich von der politischen Instrumentalisierung gegen Geflüchtete.
- Sie sehen sich nicht als Vertreter gegen Migration, sondern als individuell Betroffene der Tat.
Versteckte Radikalisierung des Täters
- Issa Al-Ha radikalisierte sich spätestens ab 2020 mit salafistischer und dschihadistischer Ideologie, sichtbar durch seine Suchanfragen und Chats.
- Seine Umgebung in Solingen bemerkte keine auffälligen Veränderungen bei ihm, da er seine Radikalisierung versteckt hielt.