Cordula Stratmann, Komikerin, Schauspielerin und Familientherapeutin, spricht mit Sarah Bosetti über die Herausforderungen, die Donald Trumps Politik mit sich bringt. Sie untersucht die Bedeutung von Empathie und Respekt in der politischen Diskussion und fordert dazu auf, Hass mit Freundlichkeit zu begegnen. Stratmann betont, dass Fakten allein oft nicht ausreichen, um Menschen zu überzeugen, und dass Humor eine wertvolle Rolle in ihrem Beruf spielt. Die beiden diskutieren auch die toxischen Persönlichkeiten in der Politik und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.
50:50
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question_answer ANECDOTE
Trump als unschuldiges Baby
Cordula Stratmann sagt, Trump war sicher ein unschuldiges Baby bei der Geburt.
Sie findet es schwer, aktuell etwas Nettes über ihn zu sagen.
insights INSIGHT
Fokus auf Folgen statt Person
Cordula Stratmann hält es für Zeitverschwendung, sich ständig mit Donald Trump persönlich zu beschäftigen.
Wichtiger ist die Frage, welche Folgen seine Handlungen für uns haben.
volunteer_activism ADVICE
Eigenverantwortung und Engagement
Jeder sollte überlegen, welche Rolle er in der Welt einnimmt und wie er diese mitgestaltet.
Sich zurückzuziehen und wegzuschauen kann sich niemand leisten.
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"Trump war sicher ein ganz unschuldiges Baby, als er auf die Welt kam!" So löst Sarah Bosettis heutige Gästin Cordula Stratmann die Aufgabe, etwas Nettes über den US-Präsidenten zu sagen. Mit dessen Charakter will sich die Komikerin, Schauspielerin und Familientherapeutin nicht näher befassen. Sie konzentriert sich lieber auf die Folgen seiner Politik. Sarah hofft, dass die Menschen nicht bald müde werden, sich über die Dinge, die Trump tut, zu empören. Angesichts der Vorkommnisse in den USA stellt Cordula die Frage in den Raum, ob Politiker*innen in Deutschland nicht viel mehr Respekt entgegengebracht werden müsste. Doch wie kann das gelingen, wo wir doch immer mehr in gut und böse, richtig und falsch denken? Cordula plädiert dafür, dem Hass mit Freundlichkeit und ehrlichem Interesse zu begegnen. Sarah findet die Idee zwar gut, fürchtet aber schnell Grenzen zu überschreiten. Will man in einer Diskussion nicht am Ende doch immer sein Gegenüber überzeugen? Vielleicht sind mehr Emotionen die Lösung. Denn die Vorstellung, jemanden nur mit Fakten überzeugen zu können, hält Cordula für falsch. Sie hat sich deshalb selbst den Auftrag erteilt: "Du gibst niemandem das Gefühl, dass er ein absolut überflüssiger Vollpfosten ist." Ob sie den erfüllen kann?
00:01:00 Heute zu Gast: Komikerin, Schauspielerin und Familientherapeutin Cordula Stratmann
00:06:39 „Sag doch mal was Nettes über“ Donald Trump – vor dem Hintergrund der Razzien gegen Migrant*innen in Los Angeles
00:10:35 All eyes on Trump: Ist das die richtige Taktik?
00:14:10 Demonstrieren oder Auswandern: Was sollten Menschen in den USA tun?
00:17:10 Brauchen wir mehr Respekt gegenüber Politiker*innen?
00:23:25 Gute Menschen, schlechte Menschen und die Ambivalenz des Lebens
00:28:08 Freundlichkeit gegen Hass, Interesse statt Verurteilung
00:33:35 Das Bedürfnis, sein Gegenüber überzeugen zu wollen
00:39:57 Mehr Emotionen oder die Mär von der rein faktenbasierten Debatte
00:42:40 Die Gute Nachricht: Empathie kann man lernen
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Hier noch ein Hinweis in eigener Sache: „extra 3 – Bosettis Woche“ geht in die Sommerpause. Die nächste Folge erscheint am 12.09.2025
Unser heutiger Podcast-Tipp: Deutschland 3000 - ne gute Stunde mit Eva Schulz: https://1.ard.de/D3000-Maja_Goepel
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