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Kommt der Krieg zurück, Margaret MacMillan? - #1385
May 5, 2025
Margaret MacMillan, kanadische Historikerin und Professorin an der Universität Oxford, diskutiert die geopolitischen Spannungen der Gegenwart und zieht Parallelen zu historischen Konflikten. Sie analysiert die Rückkehr autoritärer Tendenzen und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Weltordnung. Interessant sind auch ihre Einsichten zur Rolle von Technologie und klassischen Kriegsführungsstrategien. Zudem beleuchtet sie die komplexen Dynamiken von Kriegsbeendigung und Verhandlungen, wobei sie die Lehren der Geschichte zur Gestaltung der Zukunft betont.
40:09
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Podcast summary created with Snipd AI
Quick takeaways
- Die geopolitischen Veränderungen bedrohen die Stabilität der liberalen Demokratie, insbesondere durch den anhaltenden antidemokratischen Trend in den USA.
- Margaret Macmillan betont, dass das Studium der Geschichte unerledigte Konflikte aufzeigt, die aktuell zu geopolitischen Spannungen führen können.
Deep dives
Epochenwechsel in der Weltordnung
In der heutigen Zeit erleben wir signifikante Veränderungen in der globalen Machtstruktur, die die geopolitischen Allianzen erschüttern. Der Einfluss der USA als stabiler Vertreter der Demokratie ist fraglich, da antidemokratische Tendenzen zunehmen, insbesondere durch die Politik von Donald Trump. Zudem brechen alte Allianzen auseinander, während sich einstige Feinde näherkommen, was das Risiko von Konflikten erhöht. Diese Entwicklungen bringen uns zurück zu der Realität, dass Krieg oft als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln betrachtet werden kann.