Wall Street mit Markus Koch - featured by Handelsblatt

Erholungsversuch | Iran/Israel und G7-Gipfel im Fokus

Jun 16, 2025
Die Spannungen zwischen Iran und Israel haben bisher keine Anzeichen von Entspannung gezeigt. Ölpreise reflektieren einen Risikoaufschlag, während die Möglichkeit eines Preissprungs von der Stabilität der iranischen Ölanlagen abhängt. China, als Hauptabnehmer des iranischen Öls, hat kein Interesse an einer Eskalation. Zudem richtet sich der Blick auf den G7-Gipfel, wo die Wall Street auf wichtige Handelsvereinbarungen hofft. Fehlt ein Abkommen, könnten die handelspolitischen Risiken steigen.
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INSIGHT

Risikoaufschlag im Ölpreis durch Konflikt

  • Der Ölpreis beinhaltet aktuell einen Risikoaufschlag von etwa 10 Dollar pro Barrel durch den Konflikt zwischen Iran und Israel.
  • Solange wichtige Öl-Infrastrukturen verschont bleiben und die Straße von Hormus offen bleibt, bleibt der Ölpreisanstieg begrenzt.
INSIGHT

China schützt wichtige Ölrouten

  • Eine Blockade der Straße von Hormus könnte den Ölpreis kurzfristig massiv auf 100 bis 140 Dollar steigen lassen.
  • China hat ein großes Eigeninteresse daran, diese Lieferwege offen zu halten, da 90% der iranischen Öl-Exporte dorthin gehen.
INSIGHT

Wall Street bleibt gelassen bei Konflikt

  • Die Wall Street zeigt sich trotz militanter Auseinandersetzungen zwischen Iran und Israel überraschend gelassen.
  • Ein möglicher Grund ist die aktuelle Lufthoheit Israels über Iran, die eine weitere Eskalation einschränken könnte.
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