Gast Roland Düringer, ein renommierter österreichischer Schauspieler, Kabarettist und politischer Aktivist, spricht über sein Leben jenseits der Normen. Er reflektiert über seine Kindheit, die ihn zu einem Ideenumsetzer machte, sowie seine Leidenschaft für die Schauspielerei und Motorräder. Düringer betrachtet die Bedeutung von Improvisation im Theater und diskutiert, wie Kreativität durch moderne Technologien beeinflusst wird. Zudem äußert er sich zu seiner Rolle als Wutbürger und die Herausforderungen des politischen Engagements für Künstler.
Roland Düringer beschreibt sich als Ideenumsetzer, der durch kreatives Schaffen, vom Lego-Spiel bis zur politischen Plattform, Lebensfreude findet.
Die Verbindung zwischen handwerklicher Arbeit und emotionaler Zufriedenheit ist für Düringer zentral, da sichtbare Ergebnisse das Glück fördern.
Düringer betont die Verantwortung der Künstler, sich aktiv an gesellschaftlichen Diskursen zu beteiligen und zum Nachdenken anzuregen.
Deep dives
Der kreative Prozess von Roland Düringer
Roland Düringer beschreibt sich als Ideenumsetzer, der mit kreativen Ideen für Geschichten arbeitet. Von seiner Kindheit an, als er mit Lego spielte und seine eigenen Modelle entwarf, bis zu seinem aktuellen Beruf als Kabarettist und Schauspieler bleibt er der Kreativität treu. Er betont, dass der kreative Prozess für ihn bedeutet, etwas Eigenes zu erschaffen, was ihm Freude bereitet. Diese Freude findet er besonders in handwerklichen Tätigkeiten, wie dem Umbau von Motorrädern, wo er jeden Fortschritt in der sichtbaren Veränderung miterlebt.
Die Bedeutung von Freude und Handwerklichkeit
Düringer reflektiert über das Konzept der Freude und stellt fest, dass diese oft durch den Prozess des Selbermachens entsteht. Er glaubt, dass Menschen, die mit ihren Händen arbeiten und sichtbare Ergebnisse in ihrer Umgebung schaffen, eine tiefere Zufriedenheit empfinden als in Berufen, wo die Ergebnisse weniger greifbar sind. Diese Verbindung zur Handwerklichkeit ist wichtig, um die eigene Kreativität auszuleben und ein erfülltes Leben zu führen. Düringer hebt hervor, dass die Veränderung, die man selbst geschaffen hat, einen glücklich macht.
Virtuelle versus reale Kreativität
Im Gespräch wird der Unterschied zwischen virtueller und physischer Kreativität erörtert. Düringer argumentiert, dass virtuelle Tools oft von großen Konzernen bereitgestellt werden und die Schaffung von etwas Eigenem in der wahren, physischen Welt erheblich wertvoller ist. Er teilt seine Erfahrungen aus der Natur, in der er sich mit minimalem Equipment selbst versorgt, und sieht dies als einen Weg, seine kreativen Fähigkeiten zu fördern. Diese direkte Konfrontation mit der Umwelt helfe, nichts von außen abhängig zu sein und die eigenen Fähigkeiten zu schärfen.
Der Umgang mit Demut und Anonymität
Düringer spricht über die Herausforderungen von Ruhm und die damit verbundene Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit. Trotz seines Erfolgs und der Anerkennung als Künstler betont er, dass er die Anonymität und die Normalität seiner Wurzeln schätzt. Der Druck, in der Öffentlichkeit immer der Star zu sein, kann belastend sein, und er versucht, sich von diesem Druck zu befreien. So ist es ihm lieber, wenn er nach einem Auftritt nicht erkannt wird und einfach sein Leben weiterführen kann.
Gesellschaftskritik und Verantwortung
Die Diskussion über Verantwortung und die Stimme der Künstler in der Gesellschaft wird angesprochen. Düringer glaubt, dass es wichtig ist, als Künstler Stellung zu beziehen und sich an gesellschaftlichen Diskursen zu beteiligen. Er sieht es als seine Aufgabe, die Menschen dazu zu bringen, über wichtige Themen nachzudenken, und erkennt an, dass Künstler oft eine Vorbildfunktion haben. Diese Verantwortung sieht er als Möglichkeit, kritisch auf die gesellschaftlichen Entwicklungen zu reagieren.
Die Balance zwischen Schaffensfreude und Erfolg
Düringer reflektiert über seine Karriere und die Balance zwischen Schaffensfreude und dem Druck des kommerziellen Erfolgs. Er betont, dass es wichtig ist, sich auf die eigene Kunst zu konzentrieren und sich nicht von äußeren Erwartungen verleiten zu lassen. Sein Erfolg hat ihn in eine privilegierte Position gebracht, in der er sich Freiheit leisten kann, unabhängig von der Meinung anderer zu arbeiten. Dies hat ihm geholfen, das zu tun, was er liebt, ohne Kompromisse eingehen zu müssen, und bringt ihn auf einen Weg, der für ihn erfüllt ist.
Roland Düringer war bei uns: Schauspieler, Kabarettist, politischer Aktivist; in Österreich ein Household-Name. Wir haben mit ihm über sein Leben gesprochen, von Kindheit an: wie er sich als Ideenumsetzer versteht -- ob als Kind mit Lego, oder mit seiner politischen Plattform "Meine Stimme Gilt"
Wir sprechen über Schauspielerei, über das Bauen von Motorrädern, über seine politischen Haltungen; wer ist Roland Düringer, wenn er auf Kevo und Christian trifft?
Remember Everything You Learn from Podcasts
Save insights instantly, chat with episodes, and build lasting knowledge - all powered by AI.