
Besser lesen mit dem FALTER #140 - Leon Engler
Aug 7, 2025
Leon Engler, der Debütroman-Autor von "Botanik des Wahnsinns", liest aus seinem Buch und diskutiert über tiefgründige Familienthemen und Psychiatrie. Er teilt persönliche Erfahrungen mit Schizophrenie, Depression und Sucht, während er die Frage nach der Normalität aufwirft. Engler reflektiert transgenerationale Folgen seiner Vergangenheit und die Bedeutung seines Großvaters in der Psychiatriegeschichte. Zudem erforscht er die Beziehung zwischen Autofiktion und biografischen Elementen, begleitet von einem empathischen Umgang mit Betroffenen.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Mehrdeutiger Titel Als inhaltlicher Kompass
- Leon Engler sammelte Titelideen und wählte „Botanik des Wahnsinns“ wegen der Mehrdeutigkeit und Passung zum Inhalt aus.
- Der Titel fasst das Thema von Vererbung, Psychiatriegeschichte und Mehrdeutigkeit prägnant zusammen.
Fund Im Lagerabteil Als Auslöser
- Der Ich-Erzähler sitzt in einem Lagerabteil und findet statt Erinnerungsstücken nur Mahnungen und Briefe.
- Aus diesem Defizit rekonstruiert und fantasiert er die verlorene Familiengeschichte.
Angst Vor Verrücktwerden Und Erblichkeit
- Agatheophobie bezeichnet die Angst, verrückt zu werden, eine Hypochondrie des Geistes.
- Genetische Komponenten erklären Ängste, doch Umwelt (Nature vs. Nurture) bleibt entscheidend.

