
NZZ Akzent
Argentinien: Wie man den Staat zerlegt
Jan 3, 2025
Alexander Busch, Südamerika-Korrespondent der NZZ, spricht über die radikale Umgestaltung des argentinischen Staates. Eines der Hauptthemen ist die Arbeit von Federico Sturzenegger, der tausende Gesetze überprüft und angepasst hat. Busch beleuchtet die Herausforderungen und Notwendigkeiten der Reformen unter Präsident Javier Milei, die sowohl politische als auch soziale Reaktionen hervorrufen. Besonders interessant sind die drastischen Kürzungen im Staatsbudget und die überraschend milden Proteste der Bevölkerung.
14:40
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Quick takeaways
- Federico Sturzenegger hat in einem Jahr über 4200 Gesetze überprüft und radikale Reformen zur Bürokratieabbau initiiert.
- Trotz massiver Entlassungen und Kürzungen zeigen Umfragen, dass viele Argentinier die Reformen der Milei-Regierung unterstützen.
Deep dives
Sturzenegger und die Deregulierung
Federico Sturzenegger hat in Argentinien eine umfangreiche Überprüfung und Reform des gesetzlichen Rahmenwerks initiiert. Mit einem Team hat er nahezu zwei Jahre lang 4200 Gesetze analysiert, um 300 Gesetze abzuschaffen und viele weitere zu ändern, um die Bürokratie zu reduzieren. Diese Reformen wurden für den Präsidenten Javier Millet konzipiert, der eine libertäre Agenda verfolgt, um den Staat abzubauen. Sturzenegger sieht sich dabei als Motor dieser Reformen und möchte die Privilegien, die seit Jahrzehnten bestimmten Gruppen in Argentinien zugutekommen, eliminieren.
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