Halbe Katoffl

Yannic Han Biao Federer (CHN/ IDN): Trauerritual Schreiben, verbotene Namen & Tänzchen im Büro

22 snips
Sep 14, 2025
Yannic Han Biao Federer ist ein mehrfach ausgezeichneter Autor, dessen Werke oft von Verlust und Trauer handeln. Im Gespräch reflektiert Yannic über seine komplexe Familiengeschichte zwischen China und Indonesien. Er diskutiert, wie das Schreiben ihm hilft, Gedanken zu ordnen und Trauer zu verarbeiten. Besondere Einblicke gewährt er in den Entstehungsprozess seines Buches über den Verlust seines Sohnes. Außerdem spricht er über die Herausforderungen des Schriftsteller-Daseins und die Absurditäten des Alltags, die nach einem schmerzlichen Verlust oft mit bürokratischen Hürden einhergehen.
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Episode notes
ANECDOTE

Geburtsort Als Kuriose Stolperfalle

  • Yannic beschreibt seine Geburt in Breisach und wie das immer zu Missverständnissen bei Lesungen führte.
  • Er erzählt, dass er deshalb oft einfach „Südbaden“ sagt, um Enttäuschungen zu vermeiden.
INSIGHT

Name Als Politische Erinnerung

  • Das Wiederannehmen seines chinesischen Namens hat für Yannic politische Bedeutung und Erinnerungspflicht.
  • Der Name steht gegen Verluste durch Diskriminierung und erhaltet ein familiäres kulturelles Residuum.
INSIGHT

Schreiben Als Denkwerkzeug

  • Yannic sieht Schreiben als Denkwerkzeug, das Gedanken klärt, nicht nur als Output-Produktion.
  • Er lehnt die Idee ab, kreatives Denken komplett an Maschinen zu delegieren, weil Schreiben Selbstverständnis fördert.
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