Alexandra Hostert, Journalistin im Quarks-Team, beleuchtet in diesem Gespräch die Herausforderungen der Bio-Landwirtschaft. Sie diskutiert, dass Biolandwirtschaft nicht die einzige Lösung ist und auch konventionelle Methoden nachhaltig sein können. Es wird über die Zukunft berichtet, in der Robotik und moderne Techniken eine wichtige Rolle für umweltfreundliche Anbauweisen spielen. Außerdem beleuchtet sie, wie vielfältige Fruchtfolge und neue Gentechnik zur Optimierung beitragen können, ohne Umweltbelastungen komplett zu verbannen.
36:03
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insights INSIGHT
Blühstreifen stärken Natur
Blühstreifen fördern Artenvielfalt auf den Feldern und schützen Boden sowie Wasser.
Sie schaffen Rückzugsräume für Insekten und Tiere wie Hasen und können Klimaschutz unterstützen.
question_answer ANECDOTE
Praxisbeispiel: Nachhaltiger Bauernhof
Landwirt Gernot Lindemann-Berg legt auf seinem Hof Blühstreifen und blühende Vorgewende an.
Dadurch kommen Hasen und Fasane zurück und die Artenvielfalt steigt sichtbar an.
insights INSIGHT
Fruchtfolge und Mischkultur schützen Boden
Vielfältige Fruchtfolgen und Mischkulturen helfen, den Boden zu schonen und Erträge stabil zu halten.
Das Beispiel Mais mit Stangenbohnen zeigt, wie natürliche Düngung Stickstoff reduziert.
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In Europa soll sich die Bio-Landwirtschaft in den nächsten Jahren auf 30% steigern. Ein ehrgeiziges Ziel. Doch muss es immer der strenge Bio-Anbau sein, um die Landwirtschaft nachhaltig zu machen? Unser Quarks-Spezial schaut nach realistischen Alternativen, um die Natur schneller zu schützen - und gleichzeitig unser Essen für alle bezahlbar zu lassen.
Alle Quellen und weitere Spezials findet Ihr hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/
Host in dieser Folge ist Sebastian Sonntag.
Autorin und Reporterin ist Alexandra Hostert.
Und das erwartet Euch:
(02:40) – Was sind die Pläne der EU und Deutschlands?
(04:20) – Wo Bio-Landwirtschaft Nachteile hat
(05:40) – Warum auch die konventionelle Landwirtschaft nachhaltig sein kann
(06:50) – Was ein Landwirt vor Ort machen kann
(11:54) – Vielfältige Fruchtfolge kann viel helfen
(14:50) - Smarte Technik kann auch für Nachhaltigkeit sorgen
(16:50) – Roboter hegen und pflegen jedes Pflänzchen persönlich
(21:15) – Pflanzen aus dem Hochregal, geht auch
(21:10) – Pestizide – man muss nicht immer komplett verbieten
(27:20) – Neue Gentechnik kann mit minimalen Risiko Pflanzen optimieren
(31:50) – Bio- und konventionelle Landwirtschaft neu denken
Und hier die wichtigsten Quellen zu dieser Folge:
Dieses Quarks Daily Spezial erklärt, warum grüne Gentechnik ökologisch sein kann: https://www.quarks.de/podcast/quarks-daily-spezial-folge-35-warum-gruene-gentechnik-oekologisch-sein-kann/
Hier erklärt ein Quarks Video wichtige Unterschiede zwischen konventioneller und Bio-Landwirtschaft: https://www.youtube.com/watch?v=YW2yfiGAH3M
Wie sich die Landwirtschaft in Deutschland insgesamt verändern kann, hat die “Zukunftskommission Landwirtschaft“ beraten: https://www.bmuv.de/download/abschlussbericht-der-zukunftskommission-landwirtschaft
So können Blühstreifen zum Klimaschutz beitragen: https://www.thuenen.de/de/newsroom/presse/aktuelle-pressemitteilungen/detailansicht/blumen-fuers-klima
Mischkulturen helfen, Artenvielfalt und Ernten zu verbessern: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/aktuelles/mischanbau-statt-monokultur-zur-verbesserung-von-ernten
Diese Studie zeigt, dass es möglich ist, gleichzeitig Produktivität zur erhalten und Pestizide zu sparen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28248316/