

Kommt die große Reform des Sozialstaats?
Kanzler Friedrich Merz behauptet, dass unser Sozialstaat "nicht mehr finanzierbar" ist. Die SPD kontert, dass es mit ihr keine Kürzungen geben wird. Das macht das ohnehin verspannte Klima in der Koalition nicht besser. Sind das zwei Züge, die aufeinander zu rasen? Erst mal nicht. Denn jetzt sollen Kommissionen zu Pflege, Gesundheit und Rente Vorschläge machen. Das wird dauern.
Nur beim Bürgergeld ist sich Schwarz-Rot weitgehend einig: Für Arbeitslose werden sich die Bedingungen verschärfen. Nötig wäre auf jeden Fall eine andere Erzählung über den deutschen Sozialstaat - nämlich nicht als teurer Sanierungsfall, sondern als leistungsfähiges soziales Netz, um das viele Deutschland beneiden.
Darüber und mehr spricht Stefan Reinecke mit Barbara Dribbusch, Redakteurin für Soziales, Manuela Heim, Redakteurin für Gesundheit und soziale (Un-) Gerechtigkeit und [Anna Lehmann|(https://taz.de/Anna-Lehmann/!a30/), Leiterin des taz-Parlamentsbüros.
📖 Zum Weiterlesen:
-Merz' Reformherbst: Sozialstaat zu teuer? Von wegen! Bericht von Anna Lehmann und Marie Gogoll. 25.8.25
-Debatte über Bürgergeld: Das Sozialstaatsparadox Kommentar von Barbara Dribbusch. 13.8.25
-Zu hohe Ausgaben: Krankenkassen im Notfallmodus Bericht von Manuela Heim. 15.5.25
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