

Krieg der Geheimdienste - Wie Spionage die deutsche Teilung vertiefte
Aug 14, 2025
In dieser Diskussion spricht Daniela Münkel, Historikerin und Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs, über den Geheimdienstkrieg während des Kalten Krieges. Sie beleuchtet, wie Spionage und Propaganda die deutsche Teilung vertieften. Münkel erklärt die Auswirkungen des Volksaufstands von 1953 auf die Geheimdienste und die brutale Rolle der sowjetischen Armee. Zudem thematisiert sie die Strategien der DDR-Staatssicherheit gegen westliche Geheimdienste und die Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Organisation Gehlen.
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Episode notes
Geheimdienste Formten Den Kalten Krieg
- Geheimdienste prägten den Kalten Krieg weit über Informationsbeschaffung hinaus.
- Ihre Propaganda und Beeinflussung vertiefte die deutsche Teilung sichtbar in Medien und Gesellschaft.
Der 17. Juni Als Propagandafall
- Der 17. Juni 1953 wurde in der DDR als westlicher Putsch umgedeutet und instrumentalisiert.
- Ernst Wollweber rief nach dem Aufstand konzentrierte Schläge gegen westliche Geheimdienste aus.
Archive Ermöglichten Neue Erkenntnisse
- Erst mit Öffnung westlicher Archive wurde der Geheimdienstkrieg quellenbasiert erforscht.
- Historische Einordnung verlangt die Verbindung von Geheimdienstkrieg und Deutschlandpolitik.