Christine Gerber ist Theologin und Professorin für Neues Testament an der Humboldt-Universität. Marie-Christin Barleben ist ebenfalls Theologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität. Sie erkunden, wie frühchristliche Quellen die patriarchalen Strukturen begründen. Dabei diskutieren sie die ideologische Interpretation von Adam und Eva sowie die Auswirkungen auf Geschlechterrollen. Zudem analysieren sie die Rolle von Frauen in der Gemeindeleitung und die historischen Wurzeln des Patriarchats im frühen Christentum.
52:46
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insights INSIGHT
Zwei Schöpfungsberichte
Die Schöpfungsgeschichte der Bibel enthält zwei Berichte.
Der zweite Schöpfungsbericht (Genesis 2) wird im Vortrag fokussiert.
insights INSIGHT
Schöpfungsgeschichte und Ideologien
Die Schöpfungsgeschichte wird zur Begründung von Ideologien genutzt.
Leerstellen und Mehrdeutigkeiten werden gefüllt, um bestimmte Interpretationen zu stützen.
question_answer ANECDOTE
Philippusevangelium
Das Philippusevangelium ist Teil der Nag-Hammadi-Schriften.
Es enthält Fragmente verschiedener Texte und ist vermutlich eine Sammlung bekannter Motive.
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Ein Vortrag der Theologinnen Christine Gerber und Marie-Christin Barleben, Humboldt-Universität zu Berlin Moderation: Katja Weber
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Adam, Eva, Schlange, Apfel: Die Geschichte von Schöpfung und Sündenfall lässt Leerstellen. Diese werden, sagen die Theologinnen Christine Gerber und Marie-Christin Barleben, im frühen Christentum gefüllt, um das Patriarchat zu begründen.
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Christine Gerber ist Theologin und Professorin für Neues Testament mit dem Schwerpunkt Religions-, Literatur- und Zeitgeschichte des entstehenden Christentums an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Auch Marie-Christin Barleben ist Theologin, ebenfalls an der der Humboldt-Universität, und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Aitiologien.