Dissens

#279 "Beyond Molotovs": Braucht linke Politik mehr Raum für Gefühle?

18 snips
Oct 23, 2024
Aurel Eschmann, Sozialwissenschaftler mit Fokus auf Autoritarismus in Indien und China, und Paul Schweizer, Geograph und politischer Bildner, besprechen die Macht der Emotionen in der Politik. Sie beleuchten, wie reaktionäre Kräfte Gefühle effektiv nutzen, während linke Bewegungen oft auf rationalen Diskurs setzen. Die beiden Gäste stellen ihr Buch 'Beyond Molotovs' vor, das kreative, affektive Strategien gegen Autoritarismus und Faschismus präsentiert. Sie betonen die Notwendigkeit, Emotionen wie Wut und Trauer im politischen Aktivismus zu integrieren und solidarische Gemeinschaften zu fördern.
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Episode notes
INSIGHT

Affektive Dimension des Faschismus

  • Faschismus wirkt nicht primär rational, sondern affektiv.
  • Linke Gegenstrategien sollten diese affektive Ebene ebenfalls berücksichtigen.
ANECDOTE

Tadjo Müller und der Kollaps

  • Aurel Eschmann erwähnt Tadjo Müller und dessen Konzept, den Kollaps zu akzeptieren.
  • Müller betont die Wichtigkeit von solidarischen Räumen im Hier und Jetzt.
INSIGHT

Neoliberalismus als Nährboden

  • Neoliberalismus zerstört soziale Strukturen und fördert Individualismus.
  • Rechte knüpfen an diese neoliberale Subjektformierung an.
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