
Zehn Minuten Wirtschaft Grüner Stahl im Feuer: Thyssenkrupp will mehr Zeit
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Aug 28, 2025 Die Stahlproduktion steht vor enormen Herausforderungen, insbesondere aufgrund des Rückzugs von ArcelorMittal aus einem grünen Projekt. Thyssenkrupp sucht eine Verlängerung der Fristen und fordert eine Abschwächung des CO2-Emissionshandels. Gleichzeitig beleuchtet die steigende Nachfrage aus der Rüstungsindustrie einige positive Aspekte, wenngleich Zertifizierungsprobleme die Erholung beeinträchtigen. Politische Unterstützung ist entscheidend, während die Konkurrenz aus China den Markt weiterhin unter Druck setzt.
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Thyssenkrupp Fordert Aufschub
- Thyssenkrupp verlangt offenbar mehr Zeit für die Umstellung auf grünen Stahl wegen hoher Kosten.
- Der Konzern drängt die EU auf Abschwächung des Emissionshandels, um länger konventionell produzieren zu können.
Druck Durch Energie und Billigimport
- Neben der schwachen Konjunktur prägen Dumpingimporte und hohe Energiekosten die Krise der Stahlbranche.
- Europa hat im Vergleich zu China und den USA höhere Energiepreise, was Wettbewerbsnachteile verstärkt.
Produktionsrückgang Und Jobrisiko
- Die Stahlproduktion sank im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich, mit rund minus zwölf Prozent.
- Standorte und Jobs sind bedroht, und Thyssenkrupp plant großen Stellenabbau bis 2030.
