

Brewdog: Ist die Craftbeer-Revolution vorbei?
Sep 2, 2025
David Signer, Grossbritannien-Korrespondent bei der NZZ, taucht tief in die turbulente Geschichte von Brewdog ein, die von subversiven Marketingstrategien geprägt ist. Er beleuchtet die Probleme, die zur Abwendung vieler Pubs führten, und diskutiert die Transformation des einst rebellischen Unternehmens in ein multinationales Geschäft. Signer analysiert die problematische Arbeitskultur bei Brewdog und die Herausforderungen, die sich aus gesamtgesellschaftlichen Veränderungen ergeben haben. Ein spannendes Gespräch über die Zukunft der Craftbeer-Revolution.
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Episode notes
Ursprung Mit Punk-Image
- James Watt und Martin Dickie starteten BrewDog 2007 mit wilden Werbestunts und brauten im Hinterhof ihres Anfangesbier.
- Ihre Aktionen wie das Sprengen von Dosen und Provokationen etablierten das Punk-Image und zogen Aufmerksamkeit an.
Provokante PR-Stunts
- Zur Promotion nutzten die Gründer absurde Aktionen wie das 55%-Bier "End of History" mit ausgestopften Tieren als Flaschenhalter.
- James Watt erschien zur Bar-Eröffnung in London sogar mit einem Panzer, um weiter provokant Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Vom Rebellenlabel Zum Großkonzern
- Das Anti-Establishment-Image verlor an Glaubwürdigkeit, als BrewDog selbst zum großen Unternehmen mit Tausenden Mitarbeitenden wurde.
- Der Widerspruch zwischen Guerilla-PR und multinationaler Unternehmensgröße machte das Punk-Image zunehmend unglaubwürdig.