
Radiowissen Altlasten - Das Risiko in der Erde
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Nov 11, 2025 Uwe Dannwolf, Leiter der Riscom GmbH, spezialisiert auf Altlastensanierungen, teilt spannende Einblicke aus seiner Erfahrung mit der In-situ-Oxidation in Leinfelden. Michael Krämer, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern, erläutert die Herkunft und Sicherungsstrategien von Altlasten. Angesprochen werden die Herausforderungen der Sanierung durch chemische Verfahren und Bakterien, die kreative Nachnutzung ehemaliger Deponien sowie die Rolle von PFAS. Die Diskussion über innovative Sanierungsansätze ist besonders faszinierend.
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Sanierung in Leinfelden
- In Leinfelden begann 2019 die Sanierung einer 1960er-Verschmutzung durch Werkstätten mit chlorierten Lösungsmitteln.
- Uwe Dannwolf beschreibt, wie frühere Gewohnheiten wie Einleiten von Tri/Per in Betongruben großräumige Kontamination verursachten.
Bodentyp Entscheidet Ausbreitung
- Bodentypen und Schichten bestimmen, ob Schadstoffe bis ins Grundwasser gelangen oder in Tonschichten hängenbleiben.
- Daher fällt Kontamination oft erst bei Bauarbeiten oder Grabungen auf.
Alte Deponien Sind Hauptquelle
- Große Teile der Altlasten stammen von Mülldeponien und unsystematischer Entsorgung bis in die 1970er.
- Diese Deponien sind oft kaum gegen den Boden abgedichtet und bergen langanhaltende Risiken.
