

Rätselhafte Schrift aus dem Mittelalter: Das Voynich-Manuskript
Oct 7, 2025
Jürgen Hermes, Computerlinguist an der Universität Köln, hat sich über ein Jahrzehnt mit dem geheimnisvollen Voynich-Manuskript beschäftigt. Er erzählt von der rätselhaften Herkunft und dem einzigartigen Schriftbild des Manuskripts. Hermes diskutiert, weshalb moderne Krypto-Methoden versagen, und ob der Text möglicherweise bedeutungslos ist. Zudem beleuchtet er statistische Auffälligkeiten im Manuskript und die Hypothese, dass der Schreiber systematisch Wörter abwandelte. Das Manuskript bleibt ein faszinierendes Rätsel.
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Episode notes
Voynichs Fund In Villa Mondragone
- Wilfried Voynich fand das Manuskript 1912 in der Villa Mondragone bei Rom und stellte es 1915 vor.
- Er beschrieb es als ein hässliches Entlein unter prächtigen Handschriften, das sofort neugierig machte.
Material Und Manuskriptpflege
- Das Manuskript liegt heute in Yale und besteht aus eigens hergestelltem Pergament ohne Korrekturen.
- Die hohe Sorgfalt und fehlenden Radiaturen sprechen gegen routinemäßiges Abschreiben und deuten auf Absicht hin.
Unidentifizierte Pflanzenillustrationen
- Jede Seite enthält meist mindestens eine Illustration, oft pflanzenähnlich, insgesamt über 80 Pflanzen.
- Keine dieser Pflanzen konnte sicher identifiziert werden, was die Deutung erschwert.