Max Höhn, ein leidenschaftlicher Friseur und ehemaliger Schauspieler aus Berlin, spricht über die emotionalen Verbindungen zu seinen Kunden. Er reflektiert darüber, wie das Haareschneiden ihm Freude bringt und er durch Astrologie die Atmosphäre in seinem Salon beeinflusst. Höhn thematisiert die Herausforderungen im Friseurberuf, vom Fachkräftemangel bis zur Suche nach passenden Mitarbeitern. Zudem teilt er seine Erfahrungen mit emotionalen Kundenschicksalen und erklärt, wie wichtig es ist, nur mit Menschen zu arbeiten, die er wertschätzt.
Max Höhn betont, dass eine kreative und entspannte Atmosphäre im Friseursalon entscheidend für die Kundenzufriedenheit und qualitativ hochwertige Arbeit ist.
Die Integration von Astrologie in die Friseurpraxis hilft Max Höhn, die Persönlichkeit seiner Kunden besser zu verstehen und ihnen individuellere Haarschnitte anzubieten.
Deep dives
Die Bedeutung von Raum und Atmosphäre im Friseursalon
Ein Friseursalon benötigt eine großzügige Fläche, um seinen Kunden ein kreatives und entspanntes Erlebnis zu bieten. Max Höhn betont, dass die richtige Atmosphäre entscheidend ist, um qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten und dass dies sich auch in der Wahrnehmung seiner Kunden widerspiegelt. In seinem Salon schafft er Raum für individuelle Entfaltung und kreatives Arbeiten, was zur Kundenzufriedenheit beiträgt. Diese Prinzipien reflektieren sich in der Gestaltung seines Geschäfts und seiner kundenorientierten Arbeitsweise.
Die Entwicklung des Friseurberufs und persönliche Leidenschaft
Max Höhn hat seine berufliche Laufbahn mit einer Friseurlehre begonnen, nachdem er die Schule abgebrochen hatte. Trotz seines Traums, Schauspieler zu werden, fand er schnell zur Leidenschaft des Haare Schneidens zurück, da ihm die kreative Arbeit mit Menschen fehlte. Er kombiniert seine Friseurtätigkeit mit seiner Schauspielkarriere, indem er sowohl als Friseur als auch als Schauspieler arbeitet. Diese Kombination zeigt seine Liebe zu beiden Berufen und die Bedeutung von Individualität in jeder Form der Kunst.
Astrologie als Werkzeug im Friseurhandwerk
Max Höhn integriert Astrologie in seine Friseurpraxis, um die Persönlichkeit seiner Kunden besser zu verstehen. Er hat festgestellt, dass bestimmte Sternzeichen mit bestimmten Eigenschaften verbunden sind und beleuchtet, wie diese Informationen helfen können, einen passenden Haarschnitt zu finden. Er nutzt dies als ein zusätzliches Werkzeug, um den Menschen auf seinem Stuhl zu erfassen und ihnen ein passendes Erlebnis zu bieten. Diese Herangehensweise ist für viele seiner Kunden überraschend, aber sie schafft auch eine neue Dimension der Verbindung zwischen Friseur und Kunde.
Herausforderungen und Verantwortlichkeiten im Friseurberuf
Max Höhn beschreibt die Herausforderungen, mit denen Friseure heutzutage konfrontiert sind, einschließlich des Fachkräftemangels und der finanziellen Unsicherheiten. Er legt besonderen Wert auf faire Gehälter und die Verantwortung, die er als Arbeitgeber trägt, um seine Angestellten zu unterstützen. Zudem diskutiert er die Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter zu finden, und die Auswirkungen der Arbeitsbedingungen in der Branche. Diese Herausforderungen verdeutlichen die Notwendigkeit, die Wertschätzung für Handwerksberufe zu steigern und kreative Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.
An harten Tagen legt Max Höhn sich abends in die Badewanne, gibt ein paar Tropfen Pfefferminzöl dazu und bleibt im Wasser, bis es kalt ist. "Danach ist mein Kopf frei", sagt der 48-Jährige im ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. Höhn arbeitet als Friseur, seit 13 Jahren hat er einen eigenen Laden in Berlin mit drei Mitarbeitern und einem Azubi. Er liebt es, Haare zu schneiden. Jeden Tag höre er viele glückliche Geschichten. Harte Tage seien die, wenn ihm mehrere Kunden von Schicksalsschlägen erzählten, von Trennungen und Krankheiten. "Da denke ich: Das ist jetzt wirklich zu viel Drama für heute." Höhn kommt aus Rheinland-Pfalz. Als er 15 Jahre alt war, schmiss er die Schule. Seine Mutter ging mit ihm zum Arbeitsamt und suchte ihm eine Ausbildungsstelle zum Friseur. Doch Höhn wollte lieber Schauspieler werden und arbeitete nach der Ausbildung an verschiedenen Theatern. Das sollte zunächst niemand mitbekommen. Er sagt: "Wenn man als schwuler Schauspieler auch noch Haare schneiden kann, wird man in Deutschland nicht ernst genommen." Erst als es mit der Schauspielerei nicht mehr klappte, wurde der Friseurberuf sein Hauptjob. Im Podcast sagt er: "Ich will nur noch mit Menschen arbeiten, die ich wirklich mag und wertschätze." Gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, ist für ihn eine Herausforderung: Auf die letzte Ausschreibung für eine Lehrlingsstelle meldeten sich nur drei Leute.
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