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Ukraine unterstützt US-Vorschlag für Waffenruhe – wie reagiert Russland? / Welche Firmen Trumps Stahlzölle treffen
Die USA haben Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte eingeführt – mit erheblichen Konsequenzen für ihre Handelspartner. Laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft könnte das kanadische Bruttoinlandsprodukt wegen der Zölle um etwa 0,4 Prozent geringer ausfallen und das mexikanische BIP um 0,2 Prozent zurückgehen. Vor allem dürften die Strafzölle aber die USA selbst treffen.
„Die USA importieren etwa ein Viertel ihres Stahls aus dem Ausland – und das ist verhältnismäßig viel“, sagt Industrie-Reporterin Isabelle Wermke. Der Großteil stamme aus Kanada und Mexiko. Die Zölle dürften deshalb nicht nur zu höheren Stahlpreisen in den USA führen, sondern auch die Inflation anheizen – und so die Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie beeinträchtigen.
Die deutsche Stahlbranche dürfte die Auswirkungen der Strafzölle dagegen kaum spüren: „2024 hat Deutschland nur rund eine Million Tonnen Stahl in die USA geliefert. Zum Vergleich: Hierzulande stellen wir jedes Jahr 37 Millionen Tonnen Rohstahl her.“
Zum Artikel: Metallverarbeiter Klöckner & Co profitiert von Stahlzöllen
Außerdem ordnet die Osteuropa-Korrespondentin Mareike Müller im Podcast ein, wie nach der Einigung zwischen der Ukraine und den USA über ein Waffenstillstandsabkommen nun die Chancen für Friedengespräche mit Russland stehen.
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Lukas Teppler
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