Äußere Ruhe als tieferes Bedürfnis in hektischer Welt.
Ruhe in Natur und lebhaften Momenten finden.
Verbindung zur Natur hilft Bedürfnis nach Stille zu erfüllen.
Deep dives
Ruhe in einer hektischen Welt
In einer schnelllebigen und hektischen Welt suchen viele Menschen nach Ruhe. Zen-Lehrer Marcel Steiner betont, dass die äußere Ruhe oft ein tieferes Bedürfnis der Menschen nach einem Schritt zurück aus der hektischen Welt ist. Die Sehnsucht nach Ruhe kann sich in verschiedenen Momenten des Lebens manifestieren, sei es in der Stille der Natur oder in lebendigen, lauten Situationen.
Erleben von Ruhe in der Natur
Die Journalistin Nina Kunz verbindet Ruhe mit Momenten, in denen sie sich nicht durch externe Leistungsansprüche definiert fühlt. Sie empfindet Ruhe nicht nur in der Stille der Natur, wie beim Lesen auf einer Wiese, sondern auch in lebhaften Momenten wie im Sommer mit Freundinnen im Freibad. Die Verbindung zur Natur und das Erleben von Ruhe sind eng miteinander verbunden.
Die Bedeutung des Naturerlebnisses
Die Natur schenkt uns Ruhe und ermöglicht es uns, präsent im Moment zu sein. Das Erleben der Natur hilft dabei, die Suche nach Ruhe zu erfüllen und das Bedürfnis nach Stille zu stillen. Die Philosophie und Romantik betonen diese Verbundenheit mit der Natur, die sowohl Ruhe als auch Erhabenheit vermitteln kann.
Die Notwendigkeit des Innehaltens
In einer von Hektik und Unruhe geprägten Gesellschaft ist es wichtig, Momente der Ruhe und Stille bewusst zu erleben. Die Zen-Praxis lehrt, dass Ruhe nicht nur ein Zustand der Abwesenheit von Gedanken ist, sondern ein wesentlicher Bestandteil des eigenen Seins. Es geht darum, die innere Stille zu erkunden und sich dem gegenwärtigen Moment zuzuwenden.
Ruhestörung und politische Dimension der Ruhe
Die Diskussion um Ruhe und Stille wirft auch Fragen nach der politischen Dimension auf. Während die Suche nach Ruhe und Rückzug als Privileg betrachtet wird, kann Ruhe auch als politisches Statement verstanden werden. Es wird die Ambivalenz zwischen dringlichen Problemen, die Handeln erfordern, und der Notwendigkeit von Ruhe und Besonnenheit in der Diskussion betont.
Endlich Urlaub: einen Gang runterschalten, durch den Wald wandeln, dem Meeresrauschen lauschen. Die Sehnsucht nach Ruhe scheint derzeit ein geradezu gesellschaftsprägender Wunsch. Wie kommt das? Und was macht wahre Ruhe aus? Die Diskussion am Philosophischen Stammtisch.
Nichts ist schöner, als endlich seine Ruhe zu haben: vor dem zerzausten Alltag, der permanenten Überforderung, den Anforderungen und Wünschen der anderen. Gerade in der Urlaubszeit gilt Ruhe mittlerweile als eigentliches Erholungsziel. Doch wo wird sie am besten gefunden oder erlangt? Und was wäre eigentlich das Gegenteil von Ruhe: Lärm? Hektik? Selbstverlust?
Wo die einen ihre Ruhe mit unberührter Natur und terminlosen Tagen verbinden, streben andere durch Meditation und Yoga nach Sammlung und Seelenruhe. Welche Verbindung, wenn überhaupt, besteht zwischen innerer und äusserer Ruhe? Sind wahrhaft ruhige Menschen die wachsten und handlungsstärksten von allen? Oder hat totale Ruhe nicht immer auch etwas von Leere, Sinnlosigkeit, gar Todesnähe?
Inmitten einer in neue Unruhe geratenen Welt diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger diese Fragen mit der Kolumnistin und Bestsellerautorin Nina Kunz sowie Marcel Steiner, Theologe und Zen-Lehrer.
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