
Politisches Feuilleton Stabilität trotz Störung
Nov 7, 2025
Marcel Schütz, Soziologe und Kolumnist, teilt seine Leidenschaft für das Bahnfahren und reflektiert über die gesellschaftliche Stabilität trotz Störungen. Er beschreibt, wie Verspätungen unsere Wahrnehmung von Zeit beeinflussen und überraschende soziale Dynamiken im Zug, wie das Teilen von Steckdosen und kleine Hilfen unter Reisenden. Schütz beleuchtet auch die Echtzeitkommentare in sozialen Medien zu Störungen und erklärt, wie Gelassenheit eine bewusste Strategie ist, um mit Unwägbarkeiten umzugehen. Kollektives Verhalten im Zug wird als Schlüssel zur Stabilität präsentiert.
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Episode notes
Liebeserklärung An Die Zugreise
- Marcel Schütz erzählt, dass er seit Jahren gern Bahn fährt und sein Bahnleben in Sozialen Medien teilt.
- Er beschreibt Zugreisen als Film aus Landschaften und als Raum für Mikrobeobachtungen.
Zug Als Soziales Labor
- Ein ICE ist für Marcel Schütz ein Soziallabor voller Situationskomik und Improvisation.
- Schon kleine Störungen verändern die Wahrnehmung und erzeugen soziale Dynamiken im Zug.
Die Logik Der Verspätung
- Schütz erzählt von paradoxen Störungsursachen wie überpünktlicher Ankunft und verlangsamter Fahrt.
- Solche kleinen Entscheidungen führen zu Ketteneffekten bei Anschlüssen und Zeitgefühl.
