Die Diskussion über mögliche Gespräche zwischen Russland und der Ukraine nimmt Fahrt auf. Ein Treffen zwischen Zelensky und Putin steht in den Sternen, während die Forderungen nach einer Feuerpause lauter werden. Die diplomatischen Bemühungen, einschließlich der Reise des neuen Bundeskanzlers, könnten entscheidend sein. Gleichzeitig gibt es militärische Übungen der NATO in Estland, die mehr als 27.000 Soldaten mobilisieren. Die Verbindung von militärischen Manövern und geopolitischen Spannungen sorgt für ein angespanntes Sicherheitsgefühl in der Region.
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Europäische-USA-Einheit gegen Putin
Europas gemeinsamer Ruf nach einer 30-tägigen Feuerpause ohne Vorbedingungen zeigt erstmals seit Trumps Amtsantritt Einheit mit den USA.
Dies setzt Putin unter Druck, der jedoch bislang nicht auf die Forderungen eingeht.
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Geheimes Treffen mit Trump
Anna Engelke berichtet vom besonderen Moment, als Macron, Merz, Starmer, Tusk und Zelensky zusammen mit Trump in einer Telefonschalte waren.
Das Treffen wurde verzögert, während Journalisten warteten und die Politiker hinter verschlossenen Türen kooperierten.
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Putins Verhandlungsabsicht unklar
Putin zeigt Bereitschaft zu direkten Gesprächen in Istanbul mit Zelensky, aber es gibt Zweifel an dessen Friedenswillen.
Trump fordert Zelensky auf, nach Istanbul zu gehen, statt auf eine verbindliche Feuerpause zu pochen.
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Kommt es zu direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine? Noch ist nicht klar, ob sich die Präsidenten Putin und Selenskyj am Donnerstag in Istanbul wirklich treffen, sagt Anna Engelke im Gespräch mit Host Kai Küstner. Die ARD-Hauptstadtkorrespondentin hatte am Wochenende den neuen Bundeskanzler bei seiner Reise nach Kiew begleitet. Friedrich Merz sowie die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien und Polen unterzeichneten eine Erklärung, in der sie eine Feuerpause ohne Vorbedingung für 30 Tage fordern und Russland - sollte es sich nicht darauf einlassen - mit Sanktionen drohen. Dabei bekamen sie Unterstützung von US-Präsident Trump. Zumindest am vergangenen Wochenende standen die USA und Europa also seit dem Amtsantritt von Trump erstmals auf einer Seite, erklärt Anna. Ob der US-Präsident bei seiner Linie bleibt, sei aber nicht sicher. Gleichzeitig ist man vom Frieden im Ukraine-Krieg noch weit entfernt. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Putin Abstriche bei seinen Kriegszielen macht. Die Forderungen der Europäer hat Russland abgelehnt. Anna berichtet außerdem über die Bundesregierung, die über neue Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich sprechen will. Ein Grund: man möchte Russland im Unklaren lassen.
Etwa 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, im Südosten Estlands, findet derzeit die NATO-Übung "Griffin Lightning" statt. Von dort meldet sich Stefan Niemann. Er beobachtet das Manöver, an dem mehr als 27.000 Soldaten teilnehmen - darunter auch von der Bundeswehr. Ziel ist es, die multinationalen Kräfte der NATO und verschiedene Szenarien zu trainieren.