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Auf den Punkt

Trump-Zölle: Wie China den Handelskrieg nutzt

Apr 8, 2025
Gregor Scheu, SZ-Wirtschaftskorrespondent für China, beleuchtet die Folgen der US-Zölle und Chinas strategische Antworten darauf. Er analysiert, wie die Handelskrise China wirtschaftlich beeinflusst und welche Möglichkeiten Peking sieht, um seine Abhängigkeit von den USA zu verringern. Zudem diskutiert er, welche Herausforderungen und Chancen sich für Europa ergeben und wie die neuen Handelsdynamiken die deutsche Wirtschaft betreffen. Ein spannender Einblick in die aktuelle geopolitische Lage!
13:12

Episode guests

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Quick takeaways

  • Die neuen hohen Zölle der USA auf chinesische Produkte zeigen, dass China gewillt ist, gleichwertig im Handelskrieg zu verhandeln.
  • China diversifiziert erfolgreich seine Lieferketten und stärkt somit seine wirtschaftliche Unabhängigkeit von den USA, während es die EU als Handelspartner sucht.

Deep dives

Handelskrieg zwischen den USA und China

Die Einführung neuer Zölle durch die USA unter Präsident Trump belastet vor allem chinesische Produkte, da die Zölle auf über 54 Prozent steigen. China hat im letzten Jahr Waren im Wert von 440 Milliarden Dollar in die USA exportiert und war somit stark betroffen. Während China anfänglich mit moderaten Zöllen auf US-Produkte reagierte, hat sich dies geändert: Nach dem Anstieg der US-Zölle legte China ebenfalls Zölle von 34 Prozent auf amerikanische Produkte auf, um ein Gleichgewicht herzustellen. Diese Reaktion zeigt, dass China nicht gewillt ist, in einem Handelskrieg Schwäche zu zeigen, sondern sich als gleichwertiger Verhandler positioniert hat.

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