JACOBIN Podcast

Syrien bleibt instabil, auch wenn der Westen es anders will – von Santiago Montag

Nov 25, 2025
Santiago Montag beleuchtet die Kontroversen um Syriens Interimspräsidenten Ahmed al-Scharaa und seine empfangenen internationalen Salven. Die Diskussion dreht sich um esoterische Wahlprozesse und die zentralisierte Machtpolitik, die auf internationale Anerkennung abzielt. Auch die Herausforderungen durch zunehmende Gewalt und die geopolitischen Spannungen, insbesondere mit Israel, kommen zur Sprache. Zudem wird die prekäre humanitäre Lage und der Konflikt zwischen dem Wunsch nach Freiheit und der autoritären Konsolidierung thematisiert.
Ask episode
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
INSIGHT

Internationale Anerkennung Vor Demokratie

  • Ahmed al-Sharah wird im Westen als Stabilitätsgarant gefeiert, nicht primär wegen demokratischer Reformen.
  • Seine Regierung sucht internationale Anerkennung und wirtschaftliche Hilfe, um innerstaatliche Kontrolle zu stärken.
INSIGHT

Legitimation Trotz Konflikten

  • Die Regierung hat HTS von Terrorlisten entfernen lassen, um internationale Legitimität zu gewinnen.
  • Gleichzeitig flammen lokale Konflikte und geopolitische Spannungen (Golan, Assuwaida) weiter auf.
ANECDOTE

Massaker Und Binnenflucht In Assuwaida

  • In Assuwaida eskalierten Kämpfe zwischen Beduinen-Stämmen, drusischen Milizen und Regierungstruppen im Juli zu Massakern.
  • Reuters und Menschenrechtsgruppen dokumentierten hunderte Tote, massenhafte Binnenflucht und blockierten Hilfszugang.
Get the Snipd Podcast app to discover more snips from this episode
Get the app