
NZZ Akzent Südkorea: Die letzten «Meerfrauen» von Jeju
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Oct 6, 2025 Katharina Bracher, Gesellschaftsreporterin bei der NZZ, berichtet direkt von der Insel Jeju, wo das Apnoetauchen traditionell nur von Frauen praktiziert wird. Sie schildert eindrücklich das Leben der 81-jährigen Meerfrau Frau Bo und die Herausforderungen des Tauchens. Bracher erklärt, warum junge Frauen diesen Beruf nicht mehr ergreifen und thematisiert die gesellschaftliche Verehrung der Hanyeo. Zudem beleuchtet sie den politischen Nutzen und die kulturelle Bedeutung der Meerfrauen für Südkorea.
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Episode notes
Treffen Mit Der 81-Jährigen Bo
- Katharina Bracher traf auf Jeju die 81-jährige Taucherin Bo, die seit 17 taucht und noch täglich arbeitet.
- Bo führte die Reporterin ins Fischrestaurant und erzählte persönlich von ihrem Alltag als Hanyu.
Kulturelle Bedeutung Auf Jeju
- Auf Jeju gibt es heute noch rund 2800 Apnoe-Taucherinnen, die stark verehrt und sichtbar im Alltag sind.
- Die Frauen haben eigene Schulen, Museen und sogar Statuen, was ihre kulturelle Bedeutung zeigt.
So Sieht Ein Tauchgang Aus
- Die Hanyu tauchen ohne Atemgerät, tragen Neopren, Bleigurt, Flossen und benutzen Haken zum Sammeln unter Brandung.
- Die besten bleiben bis zu drei Minuten unter Wasser und arbeiten stundenlang in gefährlichen Strömungen.
