
ring frei!
07 – mit Roda Verheyen zum Thema Freiheit und Generationengerechtigkeit
Aug 8, 2021
Roda Verheyen ist eine renommierte Klimajuristin und Richterin am Hamburgischen Verfassungsgericht, die sich für die Rechte zukünftiger Generationen einsetzt. Im Gespräch beleuchtet sie, wie das aktuelle Verkehrsverhalten die Freiheit zukünftiger Generationen gefährdet. Sie diskutiert die Rolle von Umweltklagen im Kampf gegen den Klimawandel und die notwendigen politischen sowie gesellschaftlichen Veränderungen. Zudem spricht sie über die strukturelle Ungerechtigkeit im Stadtverkehr und fordert eine autofreie Innenstadt für Berlin und Hamburg.
30:25
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Quick takeaways
- Die Annahme, Autofahren sei ein Grundrecht, wird kritisch hinterfragt, um zukünftigen Generationen ihre Entscheidungsfreiheit über fossile Rohstoffe zu ermöglichen.
- Umweltklagen spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, da sie Gerichte gezielt anregen, politische Entscheidungsträger zum Handeln zu bewegen und die Rechte kommender Generationen zu wahren.
Deep dives
Verkehr und Freiheit
Der Zusammenhang zwischen Verkehr und Freiheit wird kritisch betrachtet, indem die Annahme von Autofahren als Grundrecht hinterfragt wird. Während einige die Autofreiheit als essenziell für die persönliche Freiheit erachten, wird argumentiert, dass diese Sichtweise verheerende Folgen für zukünftige Generationen hat. Es wird aufgezeigt, dass die derzeitige Verkehrspolitik und das übermäßige Fahren von Autos insbesondere die Freiheit kommende Generationen einschränkt, da sie die Möglichkeit beraubt, selbst zu entscheiden, wie mit fossilen Rohstoffen umgegangen wird. Diese Perspektive regt dazu an, die eigene Vorstellung von Freiheit zu überdenken und den Fokus auf eine umweltfreundlichere Verkehrsgestaltung zu richten.
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