Sinneswandel Paulita Pappel: Brauchen wir ethische Pornos?
Aug 28, 2023
Paulita Pappel, Pornodarstellerin, Regisseurin und Intimitätskoordinatorin, setzt sich für eine ethische und vielfältige Pornografie ein. Sie beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Feminismus und Pornografie und fordert eine differenzierte Betrachtung der Branche. Persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Normen werden reflektiert, während Aufklärung für Jugendliche als entscheidend erachtet wird. Pappel diskutiert die Vision einer porno-positiven Gesellschaft, in der Respekt und Qualität in der Sexualität im Vordergrund stehen.
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Paulitas Weg zum Porno
- Paulita Pappel wollte schon mit 13 Jahren Pornosynchronsprecherin werden, traute sich aber nicht, als Darstellerin zu arbeiten. - Mit 22 drehte sie ihren ersten Porno und erkannte, dass Feminismus und Pornografie vereinbar sind.
Scham ist erlerntes Konstrukt
- Scham rund um Sexualität ist gesellschaftlich erlernt und nicht natürlich. - Scham wird oft durch sexnegative Dogmen und unbelegte Annahmen, etwa Pornosucht, verstärkt.
Frauen und das Lust-Tabu
- Frauen wird oft abgesprochen, eigene Lust zu haben, obwohl jede dritte Frau regelmäßig Pornos schaut. - Gesellschaftliche Normen setzen Frauen sexuelle Selbstbestimmung und Lust oft nicht zu.