

Nahost-Konflikt: Tage des Zorns
May 23, 2018
Alexandra Föderl-Schmid, Israel-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, spricht über die jüngste Eskalation im Nahostkonflikt und ihre Erfahrungen vor Ort. Sie erklärt die Zusammenhänge zwischen der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem und den brutalen Protesten. Zudem beleuchtet sie Netanjahus innenpolitische Herausforderungen und die komplizierte Beziehung zu Trump. Auch die prekäre humanitäre Lage im Gazastreifen sowie die Machtkämpfe in den palästinensischen Gebieten werden thematisiert, was die aktuellen Spannungen noch verstärkt.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Journalistin erlebt Eskalation hautnah
- Alexandra Föderl-Schmid war früh morgens eine der ersten Journalisten an der Grenze zum Gazastreifen am 14. Mai.
- Sie beobachtete von einem Hügel aus die Auseinandersetzungen und das schnelle Vorgehen des israelischen Militärs.
Hamas lenkt Proteste mit
- Die Gewalt an der Grenze bestand aus einer Mischung von Hamas-Mitgliedern und Jugendlichen.
- Die Proteste begannen als Bürgerprotest, wurden aber allmählich von der Hamas kontrolliert.
US-Botschaftsverlegung erschwert Frieden
- Die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem bricht mit internationaler Praxis und erschwert den Friedensprozess.
- Unterstützer sehen darin keine Änderung, da der Friedensprozess ohnehin festgefahren ist.