

Science Arena: Schlafen, Träumen, fast wach ...
Was genau passiert, wenn wir einschlafen oder aufwachen, wenn wir träumen, die Träume erzählen und sie auch wieder vergessen? Bei der Erfassung dieses Phänomens stoßen wir an Grenzen. Auch die Literatur, die sich um Darstellbarkeit dieses Phänomens bemüht, ringt um Worte. Der Schlaf bleibt also ein poetologisch-ästhetischer Test- und Grenzfall. Auch die Kognitionsforschung erfasst immer nur einen Teil des Schlaferlebens. Sie misst Hirnströme, erforscht das Gedächtnis im Schlaf. Und doch: Der Schlaf bleibt immer auch Rätsel. Er führt den Literaturwissenschaftler Sebastian Klinger in die Texte Kafkas, Schnitzlers, oder Prousts. Prousts Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, beschäftigt aber ebenso den Kognitionsforscher Bernhard Staresina an der Universität Oxford. Wie lässt er sich beschreiben, messen, erfassen, wenn wir doch eigentlich im Schlaf selbst sein müssten, um ihn zu begreifen.? ORF-Egenproduktion, ausgestrahlt am 10.2.2025 auf Ö1