Science Arena

ORF
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Sep 1, 2025 • 53min

1848 Die Frauen und weiter: Geld und Besitz

1848, die Frauen und weiterDie ökonomische und rechtliche Stellung der FrauenIm Wirtschaftsleben hatten Frauen im 19. Jahrhundert annähernd dieselben Rechte wie Männer - beispielsweise ein Gewerbe zu führen. Gleichzeitig waren sie rechtlich dem Mann als Familienoberhaupt unterstellt, was dazu führte, dass oft nur ledige, geschiedene und verwitwete Frauen von diesen Rechten Gebrauch machen konnten - zumindest in bürgerlichen Kreisen. Im Handwerk und in der Arbeiter:innenschaft war die berufstätige Frau die Norm. Wie die Situation der Frauen de jure und de facto in den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten aussah, diskutieren die Historikerinnen Margareth Lanzinger (Uni Wien) und Waltraud Schütz (ÖAW) bei den ORF-Journalistinnen Irene Suchy und Katharina Gruber.Ö1 Science Arena vom 1.9.2025
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Aug 25, 2025 • 53min

Klassiker des Wissens: Karl Popper und Die offene Gesellschaft

Klassiker des WissensKarl Popper und "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde"Er war "der Mann, der Karl Marx begrub", der "Drachentöter des Totalitarismus" und "the Man who taught us to be wrong": Karl Popper , einer der bedeutendsten Wissenschaftsphilosophen des vergangenen Jahrhunderts.1945 erschien eines seiner bekanntesten Bücher, sein sozialphilosophisches Hauptwerk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Darin argumentierte Popper, dass man "'Vernunft' und 'Vernünftigkeit' am besten als Offenheit für Kritik interpretieren kann - als Bereitschaft, sich kritisieren zu lassen, und als den Wunsch, sich selbst zu kritisieren; und ich versuchte Gründe dafür anzugeben, dass diese kritische oder vernünftige Einstellung auf so viele Gebiete wie möglich ausgedehnt werden sollte".Martin Haidinger bringt ausgewählte Stellen daraus vor einem interessierten Publikum im Wiener Radiokulturhaus zum Klingen. Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Ö1 "Science Arena" am 25.8.2025
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Aug 18, 2025 • 53min

Ist Frieden gleich Frieden?

Friedenstaube und Hippieblume oder doch Panzer und Granaten? Wehrhaft soll der Frieden neuerdings sein und kriegstauglich schon die Kinder - gedrillt vom Turnunterricht bis zur Geschichtsstunde. Wobei, so neu ist das Dings mit der Wehrhaftigkeit gar nicht. Schon Wilhelm Busch schrieb mit spitzer Feder vom "Bewaffneten Frieden". Der neue Papst Leo XIV hingegen sprach in seiner Antrittsrede vom "Frieden ohne Waffen". Es kann nur einen Frieden geben? Denkste! "Du Lumpenpazifist, du!", schallt es von der einen Seite. "Du kriegslüsterner Feigling, zieh doch selbst an die Front!", feuert es aus dem gegenüberliegenden verbalen Lager. Unterdessen gibt es so viele bewaffnete Konflikte auf der Welt, wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. In dieser Sendung von Daphne Hruby kann es hitzig werden...Ö1 Science Arena vom 18.8.2025
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Aug 11, 2025 • 53min

These trifft auf Erfahrung: Hitze am Arbeitsplatz

Hitze am Bau- Wie verändert die Klimaerwärmung Arbeitsbedingungen?Gestaltung: Elisabeth Scharang Aktuelle Studien beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Arbeitswelt, insbesondere auf die Situation von Beschäftigten am Bau, in der Montage, der Gastronomie, im Außendienst und in der mobilen Pflege während der Sommermonate.Elisabeth Scharang diskutiert mit ihren Gästen Thomas Czypionka, Gesundheitsökonom am Institut für Höhere Studien und Gabriel Kroisleitner, Abteilungsleiter für Arbeitsfähigkeit und Gesundheit bei der ÖBB, über Prognosen und Präventionsmaßnahmen in Hinblick auf die Gefahr von Hitze am Arbeitsplatz.Ö1 Science Arena vom 11.8.2025
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Aug 4, 2025 • 54min

Science Show:"Sie wissen wohl nicht, wer ich bin!"-Wissenschaft und Kritik

"Sie wissen wohl nicht, wer ich bin!" - Wieviel Kritik verträgt die Wissenschaft?Nicht jede(r) von uns verträgt Kritik in gleicher Weise und manche Menschen gleich gar nicht. So ist er/sie halt, mag man meinen. Aber darf man das auch Personen der Wissenschaft durchgehen lassen, wo doch keine seriöse Forschung und kein Erkenntnisgewinn ohne Thesen und Antithesen denkbar sind? Mitunter versuchen sich besonders selbstbewusste Wissenschaftler jederlei Geschlechts der Diskussion ihrer Ergebnisse oder Meinungen zu entziehen.Beim Wissenschaftsjournalisten Robert Czepel sind zu diesem Thema die Philosophin und Ethikerin Anne Sophie Meincke und der Soziologe und Spezialist für Technikfolgenabschätzung Alexander Bogner zu Gast - und nicht zuletzt der urlaubende Professor Haidinger! Wer "darf" kritisieren und wer nicht? Von innerhalb oder gar außerhalb des Wissenschaftsbetriebs? Bald wissen wir mehr. Ö1 Science Arena vom 4.8.2025
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Jul 28, 2025 • 53min

Von Mellau nach New Orleans- der Historiker Günter Bischof

Er schrieb seine persönliche Erfolgsgeschichte: Günter Bischof, geboren 1953 in Mellau/Vorarlberg fuhr in der Jugend meisterhaft Ski und war ein passionierter Fußballspieler. Als er dann in die Welt aufbrach, führte ihn sein Weg in die USA. Seinen Abschluss in Geschichte machte er in Harvard und entfaltete danach als Professor an der Universität New Orleans, unter anderem am "Institute for Austrian-American Studies", eine beeindruckende internationale wissenschaftliche Karriere. Bischof entwickelt sich zum führenden Experten für amerikanisch-europäische Diplomatiegeschichte, seine Lieblingsthemen sind der Marshall-Plan und der Kalte Krieg, die er in wegweisenden Büchern behandelt. Über Jahrzehnte war er Gastprofessor an internationalen Universitäten.Martin Haidinger fragt Günther Bischof nach Etappen seines Lebens als austro-amerikanischer Wissenschaftler und nicht zuletzt auch nach seiner Expertise zu den USA der Gegenwart ...Ö1 Science Arena vom 28.7.2025
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Jul 21, 2025 • 53min

Otto Bauer und " Die Österreichische Revolution"-Klassiker des Wissens

Im Jahr 1923 veröffentlichte der führende Austromarxist Otto Bauer (1881-1938) sein programmatisches Werk "Die österreichische Revolution". Neben einem historischen Abriss schildert er darin die Aufgaben der Sozialdemokratie. Diese und andere seiner Programmschriften führten 1926 in direkter Linie zum "Linzer Programm" der SDAP, in dem von "Klassenkampf" und "Diktatur des Proletariats" die Rede war, was wiederum den rechten Parteien und den Heimwehren enormen Zulauf brachte. Die Koalitionsangebote der christlichsozialen Kanzler Seipel (1931) und Dollfuß (1932) lehnte Otto Bauer namens seiner Partei ab, was laut Bruno Kreisky ein verhängnisvoller Fehler war: "Meiner Meinung nach war das die letzte Chance zur Rettung der österreichischen Demokratie." schreibt Kreisky in seinen Memoiren "Zwischen den Zeiten".Martin Haidinger behandelt zentrale Passagen aus den Werken Otto Bauers und Anton Pelinka analysiert dessen Nachleben. Ö1 Science Arena vom 21.7.2025
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Jul 14, 2025 • 53min

"Über die allgemeinste Erniedrigung des Liebeslebens" -Freud im Korb!

Start der neuen psychoanaytischen Sendereihe aus dem Café Korb in Wien!Zärtlichkeit und Sinnlichkeit sind nicht immer eins, das beschrieb Sigmund Freud schon 1912. Liebesgefühle und Sexualität können auseinanderdriften, die Frau in Hure und Heilige spalten. Aber nicht nur die Frau, sondern das gesamte Liebesleben steht damit auf dem Spiel. Heute mehr denn je. Wir leben in der Verelendung des Sexuellen und der erotischen Liebe.Darüber diskutiert Katrin Mackowski vor einem interessierten Publikum im Café Korb mit ihren Gästen Jeanne Wolff-Bernstein, Thomas Macho, Daru Huppert und Paul Hüttinger. Eine Eigenproduktion des ORF. Ö1 Science Arena vom 14.7.2025
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Jul 7, 2025 • 53min

Weltrettung per Gerichtsbeschluss?

Klimaklagen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Vor einem Jahr hat der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte erstmals in einem Urteil eine Verletzung der Menschenrechte festgestellt: Schweizer Seniorinnen hatten geklagt, weil ihr Land nicht das Nötige gegen die fortschreitende Klimaerwärmung tue. Als großer Erfolg manch anderer Klagen in Europa wurde schon gewertet, wenn sie überhaupt zugelassen wurden. Wie kann man in Sachen Klimaschutz vor Gericht gehen? Und: Was bringt das? Lässt sich Klimapolitik über Gerichtsurteile beeinflussen? Inwieweit machen die Gerichte dann selbst Politik? Sind die Menschenrechte ein geeignetes Mittel, um ambitioniertere Klimapolitik zu erreichen? Darüber diskutierten die Umweltanwältin Michaela Krömer und der Experte für Grund- und Menschenrechte Michael Lysander Fremuth am 17. Juni vor interessiertem Publikum im Wiener Ringturm. Moderation der Veranstaltung und Gestaltung der Sendung: Birgit Dalheimer
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Jun 30, 2025 • 58min

Das Langzeitexperiment -130 Jahre österreichische Grabung in Ephesos

Das Langzeitexperiment130 Jahre österreichische Grabung in EphesosDie Science Arena begibt sich in die Ruinen der antiken Metropole Ephesos und sendet von dort ein spannendes Gespräch über ein wissenschaftliches Langzeitexperiment!1895 begann der Gründer des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) Otto Benndorf mit der archäologischen Erforschung von Ephesos, in der Antike eine der größten und wichtigsten Städte Kleinasiens an der türkischen Westküste. Mit dem Tempel der Artemis beherbergte sie eines der klassischen Sieben Weltwunder. Seit nunmehr 130 Jahren ergraben und analysieren österreichische Archäologinnen und Archäologen diese antike Stätte. Wir ziehen Bilanz und schauen in die Zukunft des Langzeitprojekts.Martin Haidinger spricht mit dem Grabungsleiter Martin Steskal, dem Archäologen Michael Kerschner und der Juristin und Expertin für Kulturgüterschutz Suzan Topal-Gökceli - direkt am Ort des Geschehens. Ö1 Science Arena vom 30.6.2025

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