

Mariupol: Was passiert mit den Männern aus dem Stahlwerk?
Mehr als 260 ukrainische Soldaten konnten das Asowstal-Stahlwerk in Mariupol verlassen. Sie haben sich russischen Truppen ergeben und wurden in russisch kontrollierte Städte in der Umgebung gebracht. Was passiert mit diesen Männern jetzt und was bedeuten die Entwicklungen für die Stadt Mariupol und den Krieg insgesamt?
Darüber spricht in dieser Folge Sonja Zekri, die seit Kriegsbeginn immer wieder für die SZ aus der Ukraine berichtet, aktuell aus Kiew. Dort hat sie eine Frau gesprochen, deren Angehörige im Asowstal-Stahlwerk sind: „Die Frau hat gesagt, ich bring doch keinen Bissen runter. Denn ich weiß, dass mein Mann da unten, mein Bruder und zwei Schwager, dass die gar nichts zu essen haben und kaum Wasser. Es gibt Berichte, dass auch bei leichten Verwundungen sofort amputiert wird, weil es keine Medikamente gibt.”
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Hier lesen Sie das Ukrainische Tagebuch von Oxana Matiychuk. Unter dem Link finden Sie auch die Infos zum Event mit Iris Berben und Oxana Matiychuk.
Moderation, Redaktion: Franziska von Malsen
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.