

#311 DU allein sabotierst Deinen Börsenerfolg!
Viele Menschen starten voller Motivation an der Börse – und scheitern trotzdem. Nicht, weil sie zu wenig wissen oder schlechte Tools benutzen, sondern weil sie immer wieder über dieselben inneren Hürden stolpern.
Gerade jetzt, wo ich mir im Urlaub selbst bewusst Zeit für Reflexion nehme, fällt mir auf, wie entscheidend bestimmte Faktoren wirklich sind. Sie ziehen sich durch hunderte Gespräche mit Teilnehmern, durch Feedback aus Coachings, durch meine eigenen Erfahrungen.
Welche 6 Faktoren das sind und wie sie Dir dabei helfen, erfolgreich an der Börse zu sein, erfährst Du in dieser Folge.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
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Wie Angst, Stress und Gier Deine Entscheidungen sabotieren
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Warum viele zu früh aufgeben oder zu schnell handeln
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Warum Fehler dazugehören und wie Du richtig mit ihnen umgehst
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Weshalb Du einen klaren Plan brauchst
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Disziplin: Umsetzen und dranbleiben
Viele Menschen scheitern an der Börse nicht wegen fehlendem Wissen, sondern weil sie ihre Emotionen nicht im Griff haben. Genau darum geht es in dieser Folge: um die 6 Faktoren, die Deinen Börsenerfolg verhindern – und wie Du sie erkennst und für Dich nutzt.
Ich bin seit über 31 Jahren an der Börse aktiv und gerade wieder eine Woche im Urlaub. Eine Zeit, in der ich bewusst reflektiere, mir Notizen mache und Erkenntnisse festhalte. Was bringt mich weiter? Was hindert mich und was hindert andere? In dieser Woche ist mir einmal mehr klar geworden, warum viele Menschen trotz bester Voraussetzungen nicht vorankommen. Die Ursachen sind häufig dieselben: Emotionen, Ungeduld, mangelnde Disziplin, unklare Strategien oder der fehlende Mut, einfach ins Tun zu kommen. Wenn Du mir schon länger folgst, weißt Du, dass ich denke, dass jeder die Börse erlernen kann.
In den letzten Tagen hat ein Teilnehmer gesagt: „Ich überlege, ob ich überhaupt weitermachen soll, das dauert alles länger als gedacht.“ Und genau das ist der Punkt. Wir Menschen wollen oft zu schnell zu viel. An der Börse funktioniert das nicht.
Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht. Erfolg – ob an der Börse oder im Leben – beginnt mit dem ersten Schritt. Jeder große Weg, jedes Ziel beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn Du beispielsweise abnehmen möchtest, geht das nicht in einer Woche, oder wenn Du reich werden möchtest, klappt das nicht in einem Jahr. Es braucht Zeit, Geduld, Wiederholung und Fehler. Ja, Fehler sind ein Teil des Prozesses.
Ich will mit Dir in dieser Folge nicht nur die größten Hindernisse auf dem Weg zum Börsenerfolg beleuchten, sondern Dir auch zeigen, wie Du sie überwindest. Denn egal ob Du gerade am Anfang stehst oder schon länger investierst – diese Punkte sind immer wieder entscheidend.
Diese 6 Punkte sind nicht nur für die Börse wichtig, sondern wahrscheinlich für Dein ganzes Leben. Aber wir kommen natürlich zu den Punkten, die auch für die Börse passen, denn der Börseninvestor-Podcast beschäftigt sich natürlich mit der Börse, mit dem Investieren, auch mit dem Unterschied zwischen Investieren und Trading. Auch das ist etwas, gerne werde ich gefragt, was so dieser absolute Masterplan ist, die perfekte Blaupause, in der alles beschrieben ist. Das ist allerdings nicht ganz so einfach, da jeder Mensch anders ist, andere Erfahrungen und Fehler gemacht hat, und auch andere Gefühle bezüglich bestimmter Themen hat, und jeder hat natürlich auch eine individuelle Risikoneigung. Am Ende geht es darum, dass jeder seinen Weg findet.
Der erste und vielleicht wichtigste Faktor, um erfolgreich an der Börse sein zu können: Emotionen.
Woher kommen sie eigentlich? Emotionen entstehen im Gehirn, genauer gesagt im limbischen System – das zuständig für die Verarbeitung von Gefühlen und dem Entstehen von Trieben ist. Ein weiterer Teil des Gehirns ist die Amygdala, die beispielsweise an der Entstehung von Angst beteiligt ist und damit auch an der Entstehung körperlicher Symptome, die mit dieser Emotion einhergehen: beispielsweise kalte Hände, übermäßiges Schwitzen, erhöhte Herzfrequenz usw.
Dann gibt es noch den Hypothalamus – ein Gehirnareal, das auch zum limbischen System gehört – der die Ausschüttung von Hormonen steuert und somit auch an der Entstehung von Emotionen beteiligt ist. Für die Speicherung von Emotionen und Erinnerungen ist der Hippocampus wichtig.
Emotionen sind das Ergebnis von neurobiologischen Prozessen im Gehirn, die durch äußere Reize entstehen, aber auch durch Erinnerungen und die eigene Bewertung von Dingen,
Emotionen sind etwas, das uns in Bezug auf die Börse oft im Weg steht. Angst, Stress oder Gier sind schlechte Ratgeber. Sie führen zu impulsiven Käufen oder Verkäufen, zu hektischen Reaktionen – und meistens zu Verlusten. Nehmen wir Gewinne und Verluste, ist zu sagen, dass das Gehirn bei Verlusten deutlich emotionaler reagiert als bei Gewinnen.
Das hängt einfach damit zusammen, dass die Verlustangst das gleiche Hirnareal ist, wie die Todesangst, und dann kann man verstehen, dass man dort auch irrationale Entscheidungen trifft, wo man eben am Ende ja Geld verliert oder auch Fehler macht. Wir erleben das im Support immer wieder, dass uns Menschen schreiben: „Mann, wer hat mein Depot getradet, das wollte ich doch so gar nicht, das kann ich doch gar nicht gewesen sein“, aber man muss eben verstehen, dass diese Emotionen wirklich zu irrationalen Entscheidungen führen können. Also muss man sich überlegen, was in Bezug auf impulsive Entscheidungen wegen Emotionen helfen kann. Das sind zum Beispiel Erfahrungen, Wissen, trainieren.
Warum viele zu früh aufgeben oder zu schnell handelnEin weiterer wichtiger Punkt an der Börse ist dieser: Ungeduld. Die Ungeduld hindert uns daran, Dinge richtig zu machen. Was ist Ungeduld eigentlich genau? Wo kommt sie her?
Ungeduld entsteht oft aus Frust. Aus dem Gefühl heraus, dass sich Ziele oder Wünsche nicht schnell genug erfüllen. Dass man sich anstrengt, aber nicht vorankommt. Dass man auf der Stelle tritt. Oder dass einfach alles zu lange dauert.
Ich sehe das auch immer wieder bei Teilnehmern: Sie starten motiviert, wollen die Börse lernen – aber wenn es nicht gleich läuft oder wenn die Erfolge ein paar Monate auf sich warten lassen, kippt die Stimmung. Und dann kommt dieses innere Gefühl von Ungeduld.
Dieses Gefühl entsteht oft durch Stress. Wenn viele Baustellen gleichzeitig offen sind, der Alltag voll ist, man Druck spürt – dann steigt die Ungeduld. Und Ungeduld bringt Dich dazu, Entscheidungen zu treffen, die nicht durchdacht sind. Zu früh kaufen. Zu schnell verkaufen. Oder Strategien über Bord werfen, nur weil die Ergebnisse noch nicht da sind.
Ich kann Dir nur sagen: “Wer langfristig erfolgreich sein will, braucht Geduld." Und das ist eine der schwersten Lektionen – weil unser Gehirn nicht auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Es will jetzt Ergebnisse, sofort! Doch echte Erfolge brauchen Zeit. Und Kontinuität.
Menschen, die unsere Seminare besuchen, stellen schnell fest, dass es einiges zu lernen gibt und man nicht direkt in die Umsetzung kommt. Sie fragen sich, was denn nun der nächste konkrete Schritt ist und werden ungeduldig, da sie so schnell wie nur möglich ein Vermögen aufbauen möchten. Dadurch entsteht Ungeduld und sie sind unglücklich.
Ungeduld kann beispielsweise auch dann entstehen, wenn man ein Stück weit die Kontrolle verliert. Auch das ist ein wichtiger Punkt, der innere Kontrollfreak, der alles im Griff haben und kontrollieren möchte, der nicht wirklich vertraut.
Die Ursachen für Ungeduld können sein:
- Frustration: Erwartungen, die nicht sofort erfüllt werden
- Stress und Zeitdruck: Manche Teilnehmer checken jeden Tag, ob sich etwas getan hat.
- Kontrollverlust: Der Kontrollfreak in uns kommt nicht zur Ruhe.
- Selbstkontrolle: Ungeduld entsteht auch durch den Mangel von Selbstkontrolle, was wiederum dazu führen kann, dass Menschen impulsiv/emotional handeln.
- Soziale Einflüsse/ Vergleichen mit anderen: Wieso habe ich vermeintlich die falsche Aktie gekauft, während jemand anderes tolle Erfolge feiert? Das Vergleichen mit anderen kann zu Frustration und Neid führen.
- Unterforderung: Fühlen wir uns unterfordert/gelangweilt, kann das auch Ungeduld auslösen.
Nimm die Emotionen raus. Atme mal durch und schraub Deine Erwartungen runter, denn zu hohe Erwartungen führen zu Ungeduld. Nimm Dir Zeit, um Dich mit dem System auseinanderzusetzen und alles Wichtige zu lernen.
Warum Fehler dazugehören und wie Du richtig mit ihnen umgehstKommen wir zum dritten Faktor: Fehler.
Aber was ist ein Fehler eigentlich?
Ein Fehler ist eine Abweichung von dem Zustand, den Du Dir eigentlich erhofft hast. Beispiel: Du startest mit dem System, hast im Kopf: „Der Müller macht zwei, drei Prozent im Monat – das will ich auch!“ Du buchst das Seminar und erwartest, dass Du ab morgen genau das schaffst.
Kommt es dann anders, entsteht Frust. Doch dieser „Fehler“ kann viele Ursachen haben:
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Falsche Handlung
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Falsche Überlegung oder Beurteilung
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Unklarer oder falsch eingeschätzter Zustand
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Keine klar definierten Ziele
Fehler sind in der Regel menschlich – sie passieren. Natürlich gibt es auch technische Probleme, unklare Prozesse oder externe Einflüsse. Aber gerade an der Börse liegt die Ursache meist bei uns selbst.
Fehler an der Börse sind in den allermeisten Fällen keine Technikprobleme, sondern menschliche. Wir treffen Entscheidungen – beeinflusst von Informationen, geprägt von Erwartungen, Emotionen oder voreiligen Einschätzungen – und weichen dadurch vom Soll-Zustand ab.
Doch genau darin steckt auch die größte Chance. Ein Fehler kann der wichtigste Wendepunkt Deiner Börsenkarriere sein. Vielleicht hast Du 1.000 Euro verloren. Wenn Du diesen Fehler aber nie wieder machst, dann war das keine Dummheit, sondern eine hilfreiche Lektion – eine Investition in Erfahrung. Und wenn Du es schaffst, aus dieser Lektion eine dauerhafte Verbesserung zu ziehen, dann wird dieser Fehler rückblickend zum Gewinn.
Ich bin heute nur deshalb ein besserer Investor als andere – weil ich viel mehr Fehler gemacht habe. Nicht weniger. Der Unterschied ist nur: Ich habe daraus gelernt.
Die Frage ist also nicht: „Wie vermeide ich jeden Fehler?“ Sondern: „Was mache ich, wenn ein Fehler passiert?“ Viele Menschen machen sich dann selbst fertig und denken negativ. Doch das bringt nichts. Der bessere Weg ist: Fehler erkennen, analysieren, lernen, weitermachen. Dann wird dieser Fehler zur wertvollsten Erfahrung, die Du an der Börse machen konntest.
Und noch ein Gedanke: Niemand trifft absichtlich schlechte Entscheidungen. Wenn Du einen Trade eingehst, dann immer mit bestem Wissen, mit einer Idee dahinter. Vielleicht passt das Ergebnis am Ende nicht, aber das macht den Schritt nicht automatisch falsch. Es war eine Entscheidung aus Deinem Wissen, Deinem Zustand und Deiner Bewertung heraus. Und genau deshalb ist es so wichtig, diese Erfahrungen systematisch zu reflektieren – zum Beispiel über eine klare Ist-Soll-Analyse. Wo stehst Du wirklich? Wo wolltest Du hin? Was kannst Du nächstes Mal besser machen?
Fehler lassen sich nicht komplett vermeiden, aber sie lassen sich nutzen. Und genau das unterscheidet langfristig erfolgreiche Anleger vom Rest.
Weshalb Du einen klaren Plan brauchstErfolg an der Börse entsteht nicht durch Zufall. Alles im Leben folgt einer Strategie.
Ich bin ein strategisch denkender Mensch. Ich überlasse nichts dem Zufall, auch nicht an der Börse. Deshalb habe ich mein eigenes System aufgebaut – ein klares, durchdachtes Konzept, das zu mir passt. Und Deine Börsenstrategie muss zu Dir passen und wenn Du sie hast, hast Du einen klaren Handlungsplan, an dem Du Dich orientieren kannst. Und klar, die Strategie verändert sich mit der Zeit. Mal haben wir steigende Märkte, mal fallende, mal läuft alles seitwärts. Manchmal sind politische Einflüsse stark, manchmal gibt es globale Krisen, Inflationen, Zinsentscheidungen oder Kriege, die alles beeinflussen.
Der Handlungsplan ist die Umsetzungsebene Deiner Strategie. Es ist das, was Du im Alltag tust – Deine Wochen- oder Tagesroutine, Deine konkreten Schritte. Was wird wann gemacht? Welche Todos haben Priorität? Wie sieht der Ablauf aus? Im Unternehmertum ist das Dein Projektplan. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Börse: Am Anfang steht die Strategie, der Handlungsplan, und dann kommt die Umsetzung.
Disziplin: Umsetzen und dranbleibenFaktor Nummer sechs ist der wichtigste von allen: Es auch wirklich zu tun und Disziplin zu haben.
Ich sage oft: Der Unterschied zwischen Reich und Arm liegt in der Disziplin. Und das gilt nicht nur an der Börse. Möchtest Du beispielsweise Dein Gewicht halten, isst aber zwischendurch mal die Schokolade oder die Chips, hat das keine großen Auswirkungen. Wird aus diesem einen Mal aber eine Regelmäßigkeit und Du isst 200 Kalorien pro Tag zu viel, sind das in der Woche 1400 Kalorien, die zu viel sind – im Monat sind das dann 6000 Kalorien. Wir wissen, 8000 Kalorien sind circa ein Kilogramm Fett. Wenn wir uns also weitestgehend so ernähren im Jahr, ist es kein Wunder, wenn wir zunehmen. Nicht das eine Mal ist also das Problem – sondern wenn aus „einmal“ „jeden Tag“ wird.
Deswegen empfehle ich Dir, Disziplin walten zu lassen und Dir bewusst zu machen, dass die kleinen Schritte im Leben entscheidend sind. Denn wenn ein Flugzeug startet und nur ein Grad falsch steht, dann mag es nach ein paar Kilometern noch gar nicht wirklich zu sehen sein. Aber wenn Du bis Australien fliegen willst, dann wirst Du am Ende ganz woanders ankommen.
Deswegen möchte ich Dir den 6. Faktor besonders ans Herz legen. Es ist Deine Disziplin, Deine Selbstverantwortung, diese Dinge umzusetzen und Dich an Deinen Plan, Deine Strategie zu halten und dies wirklich umzusetzen.
Die 6 Faktoren, die ausschlaggebend für Deinen Erfolg an der Börse sind, sind also:
- Emotionen
- Ungeduld
- Fehler
- Strategie
- Handlungsplan
- Disziplin
Und wenn Du noch wissen willst, wie Du wirklich reich werden willst, dann nimmst Du Dein Warum noch mit dazu, denn dann wirst Du die Disziplin auf jeden Fall haben.
Viel Erfolg bei der Umsetzung!
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