
Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen
Einer für alle (Staffel 4, Bonus)
Jan 22, 2025
Stefan Radomski, Wirtschaftsjournalist der Süddeutschen Zeitung und Experte für den Wirecard-Fall, spricht über die laufenden Gerichtsverfahren gegen das Unternehmen. Er erklärt, warum das Musterverfahren für betroffene Aktionäre entscheidend ist, um Gerechtigkeit zu erlangen. Zudem thematisiert er die Verantwortung der Wirtschaftsprüfer von EY sowie die Herausforderungen, die bei der Schadensberechnung und der Unterscheidung zwischen vorsätzlichem und fahrlässigem Handeln auftreten. Auch die geringen Zuschauerinteressen und die rechtlichen Risiken für EY werden beleuchtet.
43:56
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Quick takeaways
- Der Musterprozess um Kurt Ebert ist entscheidend, um eine einheitliche Grundlage für die zahlreichen Wirecard-Klagen zu schaffen.
- Die Klägerschar hofft durch den Prozess auf Verantwortlichkeit und Gerechtigkeit bezüglich der enormen Verluste, die sie erlitten haben.
Deep dives
Der Musterprozess im Wirecard-Fall
Der sogenannte Musterprozess im Wirecard-Fall ist ein zentrales Thema, das sich um die Klage eines Mannes namens Kurt Ebert dreht, der stellvertretend für etwa 8.500 Anleger klagt. Ebert sucht Gerechtigkeit und den Ersatz der Verluste, die durch die Wirecard-Pleite entstanden sind. Da es sich um einen Musterprozess handelt, werden zunächst nur die Ansprüche von Ebert verhandelt, bevor ähnliche Klagen pausiert werden. Dies soll eine einheitliche Grundlage schaffen, die den Gerichten hilft, die zahlreichen weiteren Prozesse effizienter zu bearbeiten.
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