Trumps geheimer „Friedensplan“: Wie Putins Krieg enden soll. Mit Fred Pleitgen
Feb 7, 2025
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In diesem Gespräch ist Fred Pleitgen, ein CNN-Korrespondent in Moskau und Experte für internationale Politik, zu hören. Er enthüllt die Hintergründe von Trumps neuem Friedensplan für die Ukraine und diskutiert die Ziele von Trump und Putin. Die geopolitischen Spannungen werden genau analysiert, besonders im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in der Ukraine und die Münchner Sicherheitskonferenz. Außerdem wird die militärische Situation der russischen Armee beleuchtet und die Sichtweise der Trump-Administration auf Deutschland in der internationalen Sicherheitspolitik.
Trumps neue Strategie gegenüber Russland bringt eine scharfe Rhetorik mit sich, die die Hoffnungen der russischen Führung auf schnelle Lösungen enttäuscht.
Die Diskussion über Neuwahlen in der Ukraine während des Krieges könnte die legitime Darstellung der ukrainischen Regierung unter Druck setzen und den Friedensprozess komplizieren.
Deep dives
Trumps neue Strategie gegenüber Russland
Donald Trump verfolgt eine härtere Strategie gegenüber Russland als in seiner vorherigen Amtszeit, was bei den Russen für Verwirrung sorgt. Während sie zuvor Hoffnungen auf eine schnelle Lösung des Ukraine-Konflikts unter Trump hatten, sind sie nun mit einer deutlichen Rhetorik konfrontiert, die Wladimir Putin stark kritisiert. Diese Veränderung im Ansatz überrascht die russische Führung, die abwartend reagiert und sich nicht sicher ist, was als Nächstes kommt. Trump plant offenbar, sowohl Druck als auch Anreize auf beide Seiten auszuüben, um zu Fortschritten im Friedensprozess zu gelangen.
Die Auswirkungen der Sanktionen auf Russland
Die bisherigen Sanktionen gegen Russland haben zu wenig Druck auf die russische Regierung ausgeübt, um signifikante Änderungen herbeizuführen. Trotz intensiver Sanktionen behauptet die russische Wirtschaft, relativ stabil zu bleiben und sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Dies führt zu der Einschätzung, dass Russland Sanktionen nicht als ernsthafte Bedrohung wahrnimmt. Die USA könnten jedoch ihre Strategie ändern und die Durchsetzung der bestehenden Sanktionen verstärken, um Russland zu einer Kehrtwende zu bewegen.
Der Ukrainische Friedensprozess und neue Bedingungen
Im Gespräch über den Friedensprozess in der Ukraine stellt Keith Kellogg, ein Vertreter Trumps, die Notwendigkeit von Neuwahlen in der Ukraine in den Raum, was für Besorgnis sorgt. Die Ukraine hat argumentiert, dass Neuwahlen während des Krieges nicht durchführbar sind, während Trumps Umfeld dies als Bedingung für eine Verhandlungslösung sieht. Diese Haltung könnte die legitime Darstellung der ukrainischen Regierung in den Augen des Kremls untergraben, da Russland Zelensky als nicht legitim ansieht. Zugleich bleibt der Druck auf die Ukraine bestehen, Zugeständnisse zu machen, um weiteren Unterstützung von den USA zu erhalten.
Sicherheitsgarantien und Zukunftsperspektiven
Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind ein zentrales Thema bei den bevorstehenden Verhandlungen. Trump lehnt US-Truppen in der Ukraine ab, was bedeutet, dass europäische Länder eine entscheidende Rolle spielen könnten, wenn es um die Bereitstellung von Truppen und Sicherheitsgarantien geht. Die Ukraine strebt nach NATO-Mitgliedschaft, sieht sich jedoch mit realistischen Herausforderungen konfrontiert, die mit der aktuellen territorialen Situation verbunden sind. Es bleibt unklar, welche konkreten Sicherheitsgarantien die Verhandlungen hervorbringen können und wie diese geliefert und durchgesetzt werden sollen.
Schon in der nächsten Woche sollen die ersten Details des sogenannten „Friedensplans“ von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine enthüllt werden!
Paul Ronzheimer spricht mit dem CNN-Korrespondenten Fred Pleitgen, der derzeit in Moskau ist, über die Hintergründe. Was will Trump? Was will Wladimir Putin? Und wozu wäre Wolodymyr Selenskyj bereit?
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