

SPD und Russland: Rückfall in alte Zeiten?
6 snips Jun 11, 2025
Vivien Timmler, Mitarbeiterin im SZ-Parlamentsbüro und Expertin für SPD-Politik, diskutiert das neue Manifest prominenter SPD-Politiker, das auf eine Rückkehr zu friedlichen Beziehungen mit Russland abzielt. Sie beleuchtet die kontroversen Meinungen innerhalb der Partei zu Verteidigungsausgaben und zur Zusammenarbeit mit Russland. Timmler analysiert, welche Herausforderungen dieser Ansatz für die schwarz-rote Koalition mit sich bringen könnte und warum einige Mitglieder eine erhöhte Rüstung als irrational empfinden.
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Episode notes
SPD-Friedenskreis fordert Entspannung
- Das SPD-Manifest fordert eine schrittweise Rückkehr zur Entspannung mit Russland und warnt vor einem Rüstungswettlauf.
- Es betrachtet erhöhte Verteidigungsausgaben als irrational und setzt auf Abrüstung für langfristige Sicherheit.
Manifest ignoriert neue Bedrohungen
- Aus Sicht der aktuellen Bedrohung ist das Manifest naiv, da Putin keine Verhandlungen eingeht.
- Deutschland strebt eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf bis zu 5 Prozent an.
SPD-Tradition und aktuelle Realität im Konflikt
- Traditionell sieht die SPD in Konfrontation mit Russland eine aussichtslose Rüstungsspirale.
- Momentan blendet das Manifest aber die Realität des Ukraine-Kriegs aus und verharrt in früheren Denkansätzen.