

Explosion an Nord-Stream-Pipelines: Was dran ist an der Spur in die Ukraine
Die Ukraine verneint eine Beteiligung an der Sabotage der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. Zuvor hatten die New York Times sowie ARD, SWR und Zeit berichtet, dass Spuren in Richtung einer pro-ukrainischen Gruppe führten. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat vor voreiligen Schlüssen gewarnt.
"Respekt, dass überhaupt jemand mit den Kollegen gesprochen hat", lobt Christoph Koopmann aus dem SZ-Politikressort die Recherchen. Es sei "sehr auffällig", dass sich in diesem sehr sensiblen Fall "alle Beteiligten bisher extrem bedeckt halten mit möglichen Ermittlungsergebnissen".
Bislang wisse man kaum etwas über die Aktion. "Wir wissen auch nicht, wer diese Attacke womöglich in Auftrag gegeben hat." Jedenfalls hätte die Ukraine "auf jeden Fall was davon gehabt". Kiew habe sich wie die USA "schon von Anfang an gegen das Projekt Nord Stream ausgesprochen". Tatsächlich aber hätten, sagt Koopmann, viele verschiedene Akteure Motive gehabt. Deshalb könne man nach wie vor auch Russland als Täter nicht ausschließen. Moskau hätte mit einer solchen Sabotage auch demonstrieren können: "Wir können euch überall treffen, wir können eure sensible Energieinfrastruktur zerstören."
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Nadja Schlüter
Produktion: Imanuel Pedersen
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