Trump gegen die Wissenschaft (2) - Wo bleibt der Widerstand?
Mar 17, 2025
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Jodokus Krämer und Lea Marie Mayer, beide Experten auf dem Gebiet der Wissenschaftspolitik, diskutieren die Auswirkungen von Trumps Angriffen auf die Forschung in den USA. Sie beleuchten die Dringlichkeit öffentlicher Proteste und die Rolle der Justiz beim Schutz wissenschaftlicher Integrität. Die beiden Gäste erörtern auch die kritische Reaktion der deutschen Wissenschaft und die internationale Verantwortung im akademischen Austausch. Ein zentrales Thema ist die Bewegung 'Stand up for science', die sich für den Erhalt der Krebsforschung stark macht.
Die weltweiten Proteste für freie Forschung verdeutlichen die growing Bedeutung von Wissenschaft und Gemeinschaftsengagement gegen politische Angriffe insbesondere durch die Trump-Regierung.
Die Drohung durch politische Maßnahmen, die Forschung zu gefährden, erfordert eine aktive Aufklärung der Öffentlichkeit über deren Auswirkungen auf Gesundheit und Wissenschaft.
Deep dives
Die weltweiten Proteste für die Wissenschaft
Hunderttausende Menschen haben weltweit für freie und unabhängige Forschung demonstriert, was die Relevanz der Wissenschaft für die Gesellschaft unterstreicht. In über 600 Städten, einschließlich Washington D.C., versammelten sich zehntausende Teilnehmer zum Marsch für die Wissenschaft, der als Antwort auf die Angriffe der Trump-Regierung auf wissenschaftliche Erkenntnisse ins Leben gerufen wurde. Der Aufruf zu diesem Protest entstand ursprünglich aus einem Reddit-Post, der die Notwendigkeit eines Wissenschaftsmarsches formulierte, nachdem die Trump-Regierung wesentliche Informationen über den Klimawandel von staatlichen Websites löschen ließ. Diese Demonstrationen verdeutlichen die kollektive Stimme der Wissenschaftsgemeinschaft, die sich für die Wahrung wissenschaftlicher Integrität und Unabhängigkeit einsetzt.
Angriff auf die wissenschaftliche Freiheit und die Rolle der Justiz
Die Trump-Regierung führte umfassende Angriffe auf die Forschungsgemeinschaft in den USA durch, wodurch viele wichtige finanzielle Ressourcen gestrichen und Forschungsfelder bedroht wurden. Die negativen Konsequenzen dieser Entscheidungen haben potenziell massive Auswirkungen nicht nur auf die US-amerikanische Wissenschaft, sondern auch auf die globale Forschungslandschaft. Obgleich Gerichte teilweise gegen die Maßnahmen der Regierung intervenierten, bleibt die Frage, wieviel Einfluss die Justiz auf die politischen Entscheidungen der Trump-Administration haben kann. Es besteht die Befürchtung, dass eine anhaltende Selbstzensur unter Wissenschaftlern und der Bevölkerung die notwendige Widerstandskraft schwächen könnte.
Mobilisierung der Zivilgesellschaft für die Wissenschaft
Die Zivilgesellschaft spielt eine entscheidende Rolle im Kampf um die Zukunft der Wissenschaft und Demokratie, wobei ein aktives Engagement unerlässlich ist. Initiativen wie „Stand up for Science“ mobilisieren Wissenschaftler und Bürger gleichermaßen, um die Bedeutung von Forschung für die Gesellschaft hervorzuheben und Druck auf politische Entscheidungsträger auszuüben. Der mögliche Einfluss von Gewerkschaften und kollektiven Protesten wird als entscheidend erachtet, um gegen die Trump-Regierung vorzugehen und die wissenschaftliche Freiheit zu verteidigen. Um Veränderung zu bewirken, ist es wichtig, die breite Öffentlichkeit über die direkten Auswirkungen der politischen Entscheidungen auf Forschung und Gesundheit aufzuklären und sie zur aktiven Teilnahme zu ermutigen.
Auf Trumps beispiellosen Umbau der US-Forschung reagiert die Wissenschaft nach anfänglicher Schockstarre mit Protesten. Auch in der Bevölkerung wächst der Unmut: Sie hat nicht für Trump gestimmt, um sich der Krebsforschung zu entledigen. Weingart, Christopher www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
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