
Was bisher geschah - Geschichtspodcast #03 Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es. (Adventskalender 2025)
Dec 2, 2025
Die Hosts beleuchten Erich Kästners Lebensphilosophie: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Sie diskutieren Kästners Leben im Schatten der Bücherverbrennung 1933 und die Gründe, warum die Nazis ihn ablehnten. Kästners Rolle im Dritten Reich als verbotener Schriftsteller wird analysiert. Zudem reflektieren Joachim und Nils über Kästners Nachkriegserfahrungen und das eindringliche Gedicht "Moral". Abschließend wird das Vermächtnis Kästners und die heutige Relevanz seines Zitates erörtert.
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Episode notes
Bücherverbrennung Am Opernplatz
- Am Abend des 10. Mai 1933 verbrannten nationalsozialistische Studenten am Opernplatz Bücher, darunter Werke von Erich Kästner.
- Kästner stand wenige Reihen hinter dem Feuer und sah zu, wie seine eigenen Texte in Flammen aufgingen.
Kurzform Moralischer Verantwortung
- Kästners Gedicht „Moral“ fasst seine Lebenserfahrung in einem Satz: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“
- Die Zeile fordert Handeln statt Wohlwollen und misst Menschen an ihren Taten, nicht an Motiven.
Handeln Gegen Nachkriegs-Entschuldigungen
- Kästners Haltung entstand aus dem Erleben von Versäumnissen und Rechtfertigungen in der Nachkriegszeit.
- Er kritisiert, dass gute Absichten ohne gelebte Taten wertlos bleiben und fordert konkrete Verantwortung.








