

#249 Trauma und der Sog zum Schrecklichen
Jun 2, 2023
In dieser Folge wird die faszinierende Anziehungskraft des Schrecklichen untersucht. Sie diskutiert, warum Menschen sich oft zu Horrorfilmen und gefährlichen Situationen hingezogen fühlen. Zudem wird erklärt, wie traumatische Erfahrungen unser Interesse an gruseligen Inhalten beeinflussen. Auch die Rolle des Nervensystems in der Reaktion auf Gefahren wird beleuchtet. Praktische Beispiele zeigen, dass scheinbar schräge Gewohnheiten durchaus Sinn machen können.
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Episode notes
Unerwartete Trauma-Bewältigung
- Eine Teilnehmerin konsumierte regelmäßig schwere Horrorfilme, obwohl sie ein zartes und liebevolles Wesen ist.
- Dies zeigt, dass Menschen mit Trauma individuelle und unerwartete Bewältigungsstrategien entwickeln können.
Neurozeption sichert Überleben
- Unser Nervensystem sucht automatisch nach Gefahren, um unser Überleben zu sichern.
- Diese unbewusste 'Neurozeption' hilft uns, Sicherheit durch frühe Gefahrenwahrnehmung zu gewährleisten.
Überforderung durch Reizflut
- Moderne Reizüberflutung überfordert das autonome Nervensystem und erschwert die Einschätzung von Gefahren.
- Dies führt dazu, dass wir oft inadäquat auf Schreckenssituationen reagieren, als wären wir selbst betroffen.