

Die umstrittene Gefangenschaft der IS-Angehörigen Maria G.
2014 reist die 17-jährige Salzburgerin Maria G. nach Syrien und heiratet einen mutmaßlichen IS-Kämpfer. Sie bekommt mit ihm zwei Söhne, ab 2019 ist sie mit ihren Kindern in einem Gefangenenlager in Nordost-Syrien inhaftiert.
Doch im Unterschied zu anderen europäischen Ländern verweigern die österreichischen Behörden die offizielle Rückholung von Müttern wie Maria.
Nach Erstausstrahlung dieser Doku im Juni 2024 in Österreich hat eine Beschwerde gegen den ablehnenden Bescheid des Außenministeriums Erfolg vor dem Bundesverwaltungsgericht. Es ordnet die Rückholung von Maria, (mittlerweile 28 Jahre) und ihren Kindern, (7 und 9 Jahre) an. Im März 2025, nach sechs Jahren Internierung, werden die drei nach Österreich zurückgebracht. Wann das Strafverfahren gegen Maria G. stattfinden wird, ist noch offen.
Ein Feature von Eva Roither. Produktion: ORF 2024