

Wahl in Südkorea: Eine gerettete Demokratie?
20 snips Jun 2, 2025
Thorsten Iffland, Ostasienkorrespondent vom ARD-Studio Tokio, analysiert die aktuelle Wahl in Südkorea. Er erklärt, wie das überraschende Kriegsrecht des ehemaligen Präsidenten Yoon Suk Yeol die Demokratie gefährdet hat. Iffland beleuchtet die emotionale Reaktion der Bevölkerung auf die politischen Umwälzungen und die Herausforderungen für die kommenden Kandidaten. Zudem wird diskutiert, welche Auswirkungen eine linke Präsidentschaft auf die Außenpolitik, insbesondere gegenüber Nordkorea und den USA, haben könnte.
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Episode notes
Massenjubel bei Präsidentenenthebung
- Am 4. April 2025 wurde der südkoreanische Präsident abgesetzt, was auf großer Freude in der Bevölkerung stieß.
- Tausende Menschen harrten in Seoul aus und feierten die Entscheidung des Verfassungsgerichts als Sieg der Demokratie.
Kriegsrecht eskalierte Krise
- Die Ausrufung des Kriegsrechts durch Präsident Yoon im Dezember 2024 war der Katalysator der politischen Krise.
- Dieses autoritäre Vorgehen wurde vom Parlament schnell aufgehoben und führte zur Absetzung Yoons.
Live-Action im Parlament
- Es kam zu dramatischen Szenen: Abgeordnete kletterten über Zäune und verhinderten so den Militäreinsatz im Parlament.
- Eine Mitarbeiterin griff live vor Kameras eine Waffe der Soldaten an und forderte sie auf, sich zu schämen.