Holger ruft an

Holger ruft an... wegen Konstantin Wecker

Nov 28, 2025
Ralf Wiegand, Leiter der investigativen Recherche bei der Süddeutschen Zeitung, spricht über die brisante Recherche zu Konstantin Wecker, der eine Beziehung zu einer 15-Jährigen gehabt haben soll. Wiegand erklärt die asymmetrischen Machtverhältnisse und warum die Betroffene Jahre nach den Ereignissen ihre Geschichte erzählt hat. Interessante Leserreaktionen zeigen klare Unterschiede zwischen Print- und Digitalpublikum. Der Dialog über die mediale Berichterstattung und die gesellschaftliche Verantwortung in MeToo-Fällen steht im Mittelpunkt.
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Episode notes
INSIGHT

Gegenseitigkeit Kann Täuschen

  • Eine vermeintliche "gegenseitige" Beziehung zwischen Erwachsenem und 15‑Jähriger kann tatsächlich ein Abhängigkeitsverhältnis sein.
  • Ralf Wiegand betont, dass Bewunderung von Jugendlichen von Prominenten ausgenutzt und erst später als Missbrauch erkannt wird.
ADVICE

Vor Veröffentlichung Juristen Einbinden

  • Prüft rechtlich und ethisch gründlich vor einer Veröffentlichung und stimmt Euch mit Juristen ab.
  • Ralf Wiegand erklärt, dass Redaktionen Privatsphäre abwägen und nur mit ausreichendem öffentlichen Interesse berichten sollten.
INSIGHT

Öffentliches Interesse Beyond Strafrecht

  • Öffentliches Interesse kann Journalismus rechtfertigen, auch wenn strafrechtlich nichts vorliegt.
  • Wiegand argumentiert, dass gesellschaftliche Normen über das Strafrecht hinausgehen und berichtet werden müssen.
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