Die FDP steht vor großen Veränderungen, da Thierry Burkart überraschend zurücktritt. Dieser Rückzug wirft Fragen auf, wie die Partei sich in der Europapolitik und im Verhältnis zur SVP neuausrichten kann. Die Herausforderungen der Migration und ihre politische Relevanz werden ebenfalls beleuchtet. Ein Blick auf den Liberalismus zeigt, wie der Staat in Krisenzeiten agieren sollte. Zudem wird Burkarts Erbe in der Partei und seine charmante Anekdote als Volksfest-Kellner thematisiert.
39:12
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FDPs wiederholte Kurswechsel
Die FDP hat in den letzten Jahrzehnten mehrfach Kurswechsel vollzogen, um geschlossen aufzutreten und Abweichler zu kontrollieren.
Keiner dieser Schwenks, inklusive Burkhardts Bandbreite, war bislang nachhaltig erfolgreich bei Wahlen.
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FDP setzt aufs rechtsbürgerliche Profil
Die FDP hat sich stark auf die rechtsbürgerlichen Wähler ausgerichtet und sich von umwelt- und sozialliberalen Positionen verabschiedet.
Diese Strategie ist riskant, da sie die Grenze zur SVP verschwimmen lässt und die Differenzierung erschwert.
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FDP und SVP unterscheiden sich bei EU-Politik
Trotz gemeinsamer harte Asylpolitik unterscheiden sich FDP und SVP wesentlich bei der Personenfreizügigkeit mit der EU.
Die FDP verteidigt diese, während die SVP sie seit Jahren angreift.
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Es wird spannend in der FDP. In der Europa-Frage ist die Partei so uneins, wie schon lange nicht mehr. Und nun braucht die Partei auch noch einen neuen Präsident oder eine neue Präsidentin: Thierry Burkart, bis vor Kurzem der höchste FDPler der Schweiz, hat nach vier Jahren genug und möchte sich lieber wieder mehr der Sachpolitik zuwenden.
Dieser eher unerwartete Abtritt ist Anlass genug, um in die Zukunft zu blicken: Was macht dieser Rücktritt mit einr Partei, deren Kurs immer wieder stark angepasst wird? Wie soll sich die FDP zukünftig zur SVP verhalten? Und wie zur Mitte? Diese und weitere Fragen beantworten die Leiterin der Bundeshausredaktion Larissa Rhyn und Fabian Renz, Leiter des Ressort Meinung und Analyse beim Tages-Anzeiger in einer neuen Ausgabe des «Politbüro».
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