
Dlf Doku Jōhatsu in Japan – Wenn Menschen verdunsten - Spurlos verschwundene Menschen in Japan
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Dec 16, 2025 Shohatori, Pionier der Nachtfluchtagenturen in Japan, berichtet über die Entstehung und Popularität seines Unternehmens Yonige-Ya. Er erklärt, wie die Branche durch Medien und Popkultur an Bedeutung gewann. Sugimoto teilt seine persönliche Erfahrung als ehemaliger Verschwundener und die Emotionen rund um sein Wiederauftauchen. Die Diskussion beleuchtet auch die gesellschaftlichen Hintergründe des Verschwindens in Japan und die Herausforderungen für Angehörige und Behörden. Ein aufschlussreicher Einblick in ein verborgenes Phänomen.
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Episode notes
Plötzliches Verschwinden von Kazuki
- Frau Goto entdeckte, dass ihr Sohn Kazuki plötzlich aus der Firmenunterkunft verschwunden war und sein Handy kurz online ging, dann nie mehr.
- Im Zimmer blieb nur ein Ladekabel, Manga und Arbeitskleidung zurück, was für sie Verdacht auf einen Notfall weckte.
Systemische Hürden bei Vermisstenfällen
- Jährlich werden in Japan etwa 80.000 Menschen als vermisst gemeldet, viele bleiben spurlos verschwunden.
- Datenschutzregeln und die Polizei machen die Suche von zurückgelassenen Angehörigen oft schwierig bis aussichtslos.
Gründung der ersten Nachtfluchtagentur
- Shohatori gründete in den 1990er Jahren eine der ersten Yonige-Ya und bot Nachtfluchten als Dienstleistung an.
- Er sah sich als Helfer für Menschen, die durch Schulden oder soziale Probleme ein neues Leben beginnen wollten.
