Ferdos Forudastan, Innenpolitik-Expertin der Süddeutschen Zeitung, diskutiert Merkels Verhandlungsstrategien in Koalitionsgesprächen und ihre Herausforderungen in der bevorstehenden Legislaturperiode. Evelyn Roll, die mehrere Biografien über Merkel verfasst hat, beleuchtet mögliche Nachfolger und die Notwendigkeit für die CDU, sich auf die Zeit nach Merkel vorzubereiten. Beide Gäste reflektieren Merkels Einfluss auf die deutsche Politik und die innerparteilichen Turbulenzen, die für die CDU bevorstehen.
27:50
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Merkels Kompromisse für Stabilität
Angela Merkel machte viele Zugeständnisse, um Stabilität zu sichern.
Sie wollte vermitteln: Politik kann handlungsfähig sein, statt zu scheitern.
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Beschränkter Verhandlungsspielraum
Merkels Verhandlungsspielraum war durch die schwache SPD begrenzt.
Viele Kompromisse dienten dem Erhalt der Regierung und eigenen Macht.
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Merkel trotz Kritik stabil
Kritiker in der CDU gefährden Merkels Position derzeit kaum.
Disziplinierte Parteibasis und Beteiligungserwartungen schützen sie vor Sturz.
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Wieder Große Koalition, wieder Merkel: In den letzten zwölf Jahren hat Angela Merkel die CDU und Deutschland geprägt. Wenn die Große Koalition zustande kommt, wird sie noch weitere vier Jahre regieren. Merkel steht für Stabilität - und Stillstand. Ihre sonst so disziplinierte Partei wird jetzt unruhig: Merkel habe in den Koalitionsgesprächen schlecht verhandelt und müsse die CDU jetzt umbauen und erneuern. Aber kann Merkel das? Und will sie das überhaupt? In Folge 17 von “Das Thema” erklärt Ferdos Forudastan, die Innenpolitik-Chefin der SZ, wieso Merkel in den Koalitionsverhandlungen so viele Kompromisse eingegangen ist - und welche Themen sie für ihre letzte Legislaturperiode auf der Agenda hat.
Im zweiten Teil des Podcasts spricht Evelyn Roll über Merkels mögliche Nachfolger. Roll ist leitende Redakteurin der SZ und hat mehrere Biografien über Angela Merkel verfasst. Ihrer Meinung nach wird es Zeit, dass die CDU sich damit beschäftigt, wie es nach Merkel weitergehen soll. Das sei aber nicht die Aufgabe der Parteivorsitzenden selber.