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Das unwürdige Umgehen der Bundesregierung mit Sigmund Jähn und wie sich das Auswärtige Amt über „sogenannte Wiedervereinigung“ echauffiert…

Aug 7, 2025
Florian Warweg, Journalist und Autor bei den NachDenkSeiten, beleuchtet die erschreckende Missachtung von Sigmund Jähn, dem ersten Deutschen im All, durch die Bundesregierung. Er fragt, warum die Würdigung dieses historischen Ereignisses zum 40. Jahrestag ausgeblieben ist und thematisiert die einseitige Ehrung von Ulf Merbold. Überdies sorgt das Auswärtige Amt für Aufregung, ohne direkt angesprochen worden zu sein. Eine eindringliche Auseinandersetzung mit der ostdeutschen Raumfahrtgeschichte und der Frage nach Identität.
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INSIGHT

Auswärtiges Amt interveniert zu Wiedervereinigung

  • Das Auswärtige Amt erbat sich eine gegenteilige Bewertung der "sogenannten Wiedervereinigung" und äußerte seine Zufriedenheit über das vereinte Deutschland.
  • Es reagierte ungefragt auf eine NachDenkSeiten-Fragestellung zum Umgang mit Sigmund Jähn.
INSIGHT

Keine offizielle Ehrung für Jähn

  • Sigmund Jähn erhielt vom deutschen Staat keine offizielle Anerkennung zu seinem 40. Jubiläum des Weltraumflugs 2018.
  • Auch zu seinem Tod 2019 gab es keine offizielle Würdigung, was ein Versagen der Erinnerungspolitik zeigt.
INSIGHT

Tweet als Anerkennung genug?

  • Die Bundesregierung rechtfertigte die fehlende Ehrung Sigmund Jähns damit, er sei per Twitter gratuliert worden.
  • Ein bloßer Tweet mit wenig Reichweite galt als Anerkennung seiner historischen Leistung.
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