"Like A Virgin" stürmt die Charts: Die Geburt der Queen of Pop
Dec 21, 2024
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Madonna, die US-amerikanische Sängerin und Queen of Pop, spricht über ihren legendären Auftritt von 'Like A Virgin'. Sie thematisiert, wie ihr provokantes Bühnenbild den Grundstein für ihre Karriere legte. Außerdem berichtet sie von den Reaktionen auf ihren skandalösen Auftritt und den kreativen Prozess hinter dem ikonischen Song. Madonna reflektiert über die Rolle der Sexualität in der Popkultur der 90er und ihr Vermächtnis in der Musikindustrie. Ihr Werdegang zeigt eindrucksvoll, wie sie mit Provokation und Einfallsreichtum die Grenzen der Popmusik verschoben hat.
Madonnas Auftritt bei den VMAs 1984, in einem weißen Brautkleid auf einer Hochzeitstorte, markierte einen entscheidenden Wendepunkt ihrer Karriere.
Der Song 'Like a Virgin' symbolisiert Madonnas provokante Haltung zur sexuellen Selbstbestimmung und leitete eine neue Ära in der Popmusik ein.
Deep dives
Der ikonische Auftritt bei den VMAs
Madonnas Auftritt bei den Videomusic Awards im Jahr 1984, wo sie in einem weißen Brautkleid auf einer Hochzeitstorte performte, wird als Wendepunkt ihrer Karriere angesehen. Während sie 'Like a Virgin' sang, verlor sie ihren Schuh und streckte sich auf dem Boden, was zu einem unvergesslichen und skandalösen Anblick führte. Dieser Vorfall, bei dem ihr Po sichtbar wurde, sorgte für viel Aufregung, und ihr Manager war besorgt, dass ihre Karriere damit vorbei sein könnte. Doch dieser Auftritt half ihr, zur Queen of Pop emporzusteigen und eine neue Ära in der Popmusik einzuleiten, die stark von Skandalen geprägt wurde.
Die Entstehung des Songs 'Like a Virgin'
Der Song 'Like a Virgin' wurde von Billy Steinberg und Tom Kelly geschrieben und spiegelt die Gefühle von Wiedergeburt und neuem Beginn wider. Steinberg, der frisch verliebt war, brachte seine Erfahrungen in den Text ein, während die Melodie dazu entstand, als er im Frust falsettartig sang. Obwohl das Demo zunächst keinen Interessenten fand, fiel der Song Steve Austin, dem Vertreter von Warner, auf, als Madonna an Bedeutung gewann. Dadurch wurde 'Like a Virgin' der Titeltrack von Madonnas zweitem Album, was zu ihrem Durchbruch in der Musikindustrie führte.
Madonnas Einfluss und Provokation
Madonnas Karriere ist geprägt von provokanten Inhalten und einer starken Botschaft für sexuelle Selbstbestimmung. Sie nutzte ihre Musik und Videos, um gesellschaftliche Themen zu adressieren, wie zum Beispiel in 'Like a Prayer', das Proteste wegen Blasphemie auslöste, während es auch soziale Fragen wie Racial Profiling aufwarf. Trotz der Schlagzeilen und Kontroversen bewies Madonna Fuß in der Branche, indem sie mit jeder Veröffentlichung die Grenzen herausforderte. Auch in ihren späteren Jahren bleibt sie eine umstrittene Figur, die immer wieder Debatten anstößt, vor allem wenn es um das Alter und das Auftreten von Frauen in der Öffentlichkeit geht.
Madonna liebt die Provokation - auch im Hochzeitskleid, in dem sie "Lika A Virgin" bei den MTV-Awards vorstellt. Am 22.12.1984 stürmt der Song auf Platz 1 der US-Charts.
In diesem Zeitzeichen erzählt Jana Fischer:
was Madonnas Manager ihr nach ihrem Po-Auftritt prophezeit,
wie Madonna selbst das Geschehen auf der Bühne schildert,
welche Rolle Sex bei ihrer Karriere spielt,
wo die Musikerin ihre Durchsetzungsfähigkeit gelernt hat,
welches Motto hinter Madonnas ehrgeiziger Arbeitshaltung steht.
Der Musiksender MTV richtet 1984 zum ersten Mal eine eigene Preisverleihung aus: die "Video Music Awards", kurz VMAs. Madonna ist damals eine aufstrebende Pop-Sängerin. Ihr erstes Album hat sich gut verkauft und enthielt mit "Holiday" sogar einen kleineren Hit. Jetzt soll sie ihr zweites Album promoten: "Like a Virgin", benannt nach der gleichnamigen Single.
Im weißen Brautkleid posiert Madonna auf einer riesigen Hochzeitstorte und beginnt zu singen. Dann passieren Dinge, die manchen mehr und anderen weniger gefallen - auf jeden Fall aber gut fürs Geschäft sind. Am 22. Dezember 1984, anderthalb Monate nach der Veröffentlichung, steigt "Like a Virgin" an die Spitze der Billboard-Charts.
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