Christian Mölling, Sicherheitsexperte vom European Policy Center, erklärt die angespannte Lage zwischen Ukraine und Russland. Er betont, dass Russland erst dann Verhandlungsfortschritte erzielen wird, wenn der Druck wirklich spürbar wird. Zudem beleuchtet er die Problematik der US-amerikanischen Unterstützung unter Trump und die Auswirkungen auf die europäische Sicherheitspolitik. Währenddessen bleibt die militärische Situation in der Ukraine kritische, mit hohen Verlusten auf beiden Seiten und einem bedenklichen Verlust von Kampfflugzeugen.
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Putins Abwesenheit zeigt Friedensmangel
Putins Abwesenheit bei den Verhandlungen zeigt fehlendes ernsthaftes Friedensinteresse.
Die russische Delegation nimmt die Gespräche nicht ernst, wie Selenskyj betont hat.
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Erstes Direktgespräch seit Kriegsbeginn
Nach drei Jahren verhandeln Ukraine und Russland erstmals wieder direkt.
Die niedrige Qualität der russischen Delegation mindert die Erwartungen an den Friedensprozess.
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Putins feste Kriegsziele
Putins Kriegsziele haben sich nicht wesentlich verändert.
Verhandlungen sind zunehmend schwierig, weil Russland wenig Kompromissbereitschaft zeigt.
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Erstmals seit drei Jahren verhandeln russische und ukrainische Delegationen wieder direkt miteinander. Darüber spricht Host Anna Engelke mit Christian Mölling. Der Sicherheitsexperte vom European Policy Center erklärt, in welcher Situation sich derzeit die Präsidenten Selenskyj und Putin befinden. Russland werde sich im Ukraine-Krieg nicht bewegen, solange „wir nichts tun, was Russland wirklich wehtut." Als wichtigsten Faktor in den Verhandlungen sieht Mölling die USA mit Präsident Trump. Die Verbindung der Europäer zu den USA sei nicht besser geworden, auf Trump könnten sie sich nicht verlassen. Die Europäer müssen aus Sicht des Sicherheitsexperten unabhängiger werden. Allerdings hätten nicht alle Länder den finanziellen Spielraum, einige sähen auch nicht die Notwendigkeit für mehr Ausgaben. In Deutschland kann sich der neue Außenminister Johann Wadephul vorstellen, fünf Prozent der Wirtschaftskraft in Verteidigung zu investieren. Die Reaktionen: zurückhaltend, wie Kai Küstner zusammenfasst. Er erklärt im Gespräch mit Anna, welche Botschaften Wadephul damit auszusenden versucht. Und analysiert in Sachen Verhandlungen, wie Trump den von den Europäern mühsam erzeugten Druck wieder von Putin genommen hat. Außerdem berichtet Kai über die aktuelle militärische Lage. Die Ukraine hat ein drittes F16 Kampfflugzeug verloren. Am Boden ist Russland weiterhin in der Offensive, es bleibt aber bei minimalen Verschiebungen unter hohen Verlusten.
Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de
alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
das Interview mit Christian Mölling:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1874472.html
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Podcast-Tipp: extra 3 – Bosettis Woche: Koks, Katar und Korruption mit Ralf Schmitz
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